Endlich ist ein erster Container angekommen!

Gepackt und reisefertig war er schon länger (bereits seit ca. 1 1/2 Jahren), doch wegen der Unklarheiten mit der haitianischen Zollbehörde verzögerte sich der Versand des Containers bis Februar 2012.

Nun aber meldete unsere belgische Mitarbeiterin Catherine vom belgischen Verein „Forward Haiti“, dass der Container aus dem Hafen von Cap Haitien auf das Gelände der Schule in Cap Haitien gebracht und dort entzollt werden konnte.

Gespannt, was nach so langer Zeit in welchem Zustand war, konnten wir ihrer Mail vom April wenige Tage nach ihrer Rückkehr, folgendes entnehmen:

Die vielen Kisten mit etwa 4.000 Paar Schuhen (überwiegend geschenkte Turnschuhe von „Adidas“ und „Nike“) waren durchweg noch in einem guten Zustand, abgesehen von wenigen etwas empfindlicheren. Leider waren nur wenige Mädchenschuhe dabei. Die schwarzen Paare werden wohl überwiegend zum Kirchgang und für die Schule verwendet.

Die orthopädischen Hilfsmittel waren noch in einem sehr guten Zustand, die Rollstühle einsatzbereit. Bei den Medikamenten war häufig das Haltbarkeitsdatum überschritten und sie mussten entsorgt werden.

Die Computer scheinen auch in Ordnung zu sein, allerdings benötigen sie 220 Volt Eingangsspannung. Hier muss ein Konverter oder ein Generator zwischengeschaltet werden. Die Schule von Mapou ist daran sehr interessiert, ebenso an den mechanischen Nähmaschinen.

Sehr nützlich sind auch die vielen Regale. Weil aber in Haiti die Wände nicht sehr stabil sind, müssen zur sicheren Befestigung noch Schrauben nachgekauft werden.

Die Fahrräder sind ebenfalls in gutem Zustand angekommen, auch die Ersatzteile.

Die Kisten mit Kleidung haben die lange Zeit weniger gut überstanden, einiges ist wegen Schimmelbefall unbrauchbar geworden.

Jetzt muss sortiert und entschieden werden, wo die Hilfsgüter am dringendsten benötigt werden. Sicher wird vieles in die Hauptstadt Port-au-Prince gebracht. Wir wissen schon, dass LKW’s oft wenig beladen dorthin fahren und uns relativ preiswert den Transport durchführen können. Das ist die Arbeit beim kommenden Besuch im Mai 2012.

 

Bericht im März von Changline Desir

Liebe Freunde,
Ich wohne seit ein und einem halben Monat im Heim. Mein Name ist Changline Desir, ich bin 17 Jahre. Ich lebte vorher in Leogane bei meiner Großmutter, die mich im Januar zu meiner Mutter nach Cité Soleil brachte. Einen Monat später brachte mich meine Mutter ins Mädchenheim und da lebe ich jetzt mit meinen Kameradinnen. Ich bin stolz, Ihnen heute unsere Aktivitäten im Laufe des Monats März mitzuteilen.
Wie meine Freundin Barbara in ihrem Bericht erzählt hatte, besuchten acht Mädchen am ersten Wochenende im März das Kloster in Morne Saint-Benoît, wo Eugene lebt. Wir haben eine sehr gute Erfahrung gemacht und eine angenehme  Zeit verbracht. Wir würden gerne wieder mal dahin zurückkehren.

Am 7. März ging Maude, unsere Haushälterin die mit uns im Heim lebt, für zwei Monate in Urlaub nach Europa. Eine Betreuerin ersetzt sie während dieser Zeit.
Das Ergebnis des Wettbewerbs, den Claire organisiert hatte, wurde am 11. März veröffentlicht. Cassandra gewann den ersten Preis: eine Uhr,  Melina erhielt eine CD von Rihanna als zweiten Preis und Jeanveline, die den dritten Preis gewonnen hat, eine DVD von Celine Dion. Am selben Tag hielten Claire und Frank eine Besprechung, in der Claire allen Geförderten / Begünstigten des Heimes erklärte, wie der Verein Haiti Kinder Hilfe funktioniert. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, uns über die Regeln / Vorschriften, die für den Erfolg des Heimes aufgestellt wurden, zu informieren. Es waren etwa 50 Teilnehmer.

Rosena feierte am 12. März ihren Geburtstag. Sie wünschte sich ein Fotoalbum, das sie auch erhielt. Wir haben mit ihr gefeiert.
Claire und Frank flogen am 13. März zurück. Wir waren zufrieden mit ihrem Aufenthalt.
Die Prüfungen des zweiten Trimesters fanden in der Zeit vom 21. bis 30. März statt. Die Jüngsten haben ihre Ergebnisse schon erhalten: sie hatten im Durchschnitt  befriedigende schulische Leistungen.
Eugene besucht uns am 24. März, um am nächsten Tag in die Bretagne ( Frankreich) zu fahren.

Frau Magdala organisierte für uns eine Konferenz am 30. März. Sie hatte drei Themen vorgeschlagen:

1. Jugend und Einsamkeit;2. Die Wirkungen von Drogen; 3. AIDS. Wir haben abgestimmt und die Mehrheit bevorzugte das zweite Thema. Es hat uns gefallen  und wir haben viel gelernt während dieser Debatte. Die anderen Themen werden das nächste Mal diskutiert werden.

Ich danke Ihnen, liebe Freunde, für Ihr Interesse an uns und bis bald!

Chers amis,

Je suis au foyer depuis un mois et demi. Je m’appelle Changline Désir, j’ai dix-sept ans. Je vivais avant à Léogâne avec ma grand-mère qui m’a conduite chez ma mère à Cité Soleil en Janvier. Un mois plus tard, ma mère m’a conduite au foyer des filles et depuis, je vis avec mes camarades. Je suis fière de vous informer aujourd’hui sur nos activités au cours du mois de Mars.

Comme ma camarade Barbara l’avait dit dans le journal du mois dernier, huit filles ont  visité durant le premier week-end du mois de mars le monastère au Morne Saint-Benoît où séjourne Eugène. Nous avons fait une très bonne expérience et passé un moment agréable au morne. Nous aimerions bien y retourner.

Le 7 Mars, Maude, l’intendante qui vit avec nous au foyer, est partie en vacances en Europe pour deux mois. Une surveillante la remplace pendant ce temps.

Le  résultat du concours organisé par Claire a été publié le 11 Mars : Cassandra qui a remporté le premier prix, a gagné une montre, Mélina a reçu un CD de Rihanna pour le deuxième prix et Jeanveline qui a remporté le troisième prix a gagné un DVD de  Céline Dion. Ce même jour, Claire et Frank ont organisé une réunion au cours de laquelle Claire a expliqué à tous les bénéficiaires du projet comment marche l’association Haiti Kinder Hilfe. Elle en a profité pour les informer  des règlements mis en place pour la bonne marche du projet. Il y avait une cinquantaine de participants.

Rosena a fêté son anniversaire le 12 Mars. Elle voulait avoir un album-photo qu’elle a reçu en  cette occasion. Nous avons bien fêté avec elle.

Claire et Frank sont repartis le 13 Mars. Nous étions contents  de leur séjour.

Les examens du second trimestre se sont déroulés pendant la période du 21 au 30 Mars. Les plus jeunes ont déjà leurs résultats : ils ont eu la moyenne satisfaisante.

Le 24 Mars Eugène nous a visités et le lendemain, il est reparti en Bretagne.

Madame Magdala a organisé pour nous un débat le 30 Mars. Elle nous avait proposé trois sujets : 1- L’adolescence et la solitude ; 2- Les méfaits de la drogue ; 3- Le SIDA. Nous avons passé au vote pour le choix et la majorité a préféré le deuxième sujet. Ça nous a plu et nous avons beaucoup appris   au cours de ce débat. Les autres sujets seront débattus une prochaine fois.

Merci chers amis de vous intéresser à nous et à bientôt !

Bericht für Monat Februar von Barbara Etiennne

Guten Tag,

 Ich bin Barbara Etienne und präsentiere Ihnen den Bericht von Februar 2012.

Catherine, unsere belgische Freundin war vom 25. Januar bis 2. Februar bei uns. Vor ihrer Abreise kam ein neues Mädchen ins Heim: Nicole Pierre. Sie ist  die Schwester von Kerlyne, die bereits bei uns ist. Catherine hat auch einen neuen Aufgabenplan für den Haushalt im Heim und die Betreuung der Kinder aufgestellt. Sie war froh, den reibungslosen Ablauf der Umsetzung dieses Plans noch zu sehen, nachdem wir während des Wochenendes alles fertig gereinigt hatten. Da konnte man rufen:

„Was für ein wunderschönes Haus!“

Yves,  Catherines Ehemann kam hier am 8. Februar 2012 an. Er fuhr am Samstag 11. Februar 2012 nach Cap-Haitien, um dort zu arbeiten. Am selben Tag begrüßten wir Chandeline Désir im Heim, sie ist ein neues Mädchen. So wird die Zahl der Mädchen um zwei erhöht.

Am 16. Februar kam Yves mit Eugène, der ihn nach Cap-Haitien begleitet hatte, zurück. Bei seiner Ankunft im Haus gratulierte mir Yves zur Bibliothek, die schön gemacht wurde: Es ist meine Verantwortung  in diesem Monat. Am nächsten Tag flog er zurück nach Belgien. Eugène kehrte am 18. Februar nach Saint-Benoit Morne zurück.

Am 26. Februar gab es eine große Überraschung:  Claire, die Vorsitzende des Vereins Haiti Kinder Hilfe  und ihr Mann kamen zu uns ins Heim. Wir waren alle überrascht, weil wir nicht wussten, dass sie kamen. Es ist uns eine Freude, sie wieder zu sehen. Sie begleiteten einige Mädchen in die Kirche und dann aßen sie mit uns. Das Essen war sehr gut! Claire erzählte uns von einem Wettbewerb, der unter uns Mädchen organisiert wird und dessen Gewinnerin ein Geschenk erhalten wird. Alle großen Mädchen nehmen an dem Wettbewerb teil, um den Preis zu bekommen. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird am 11. März 2012 bekannt gegeben.

Claire und Frank sprachen mit jedem Heimbewohner ein paar Minuten lang.

Eugène lud uns ein, ein entspannendes Wochenende in Morne Saint-Benoit zu verbringen. Wir werden gruppenweise dort sein. Die grossen Mädchen gehen am ersten Wochenende im März dorthin. Jetzt freuen wir uns schon auf diese Tour.

Bis bald für einen weiteren Bericht!

Eure  Barbara Etienne

Salut,

Je suis Barbara Etienne, je vous présente le journal du mois de Février 2012.

Catherine qui était là avec nous depuis le 25 Janvier est retournée en Belgique le 2 Février. Avant son départ, une nouvelle fille a intégré le foyer, elle s’appelle Nicole Pierre et est la sœur de Kerlyne qui était déjà là. Catherine a aussi mis sur pied un nouveau plan d’action pour le ménage à la maison et la prise en charge des petits. Elle était contente de voir la bonne marche de la mise en application de ce plan, après que nous ayons fini de tout nettoyer durant le week-end, au point d’exclamer « Quelle belle maison!».

Yves, le mari de Catherine est venu ici le 8 Février 2012. Il est parti travailler à Cap-Haïtien le samedi 11 Février 2012. Ce jour-là, nous avons accueilli Chandeline Désir au foyer, une nouvelle fille. L’effectif  augmente de  deux.

Le 16 Février,  il est arrivé avec Eugène qui l’avait accompagné à Cap-Haïtien. A son arrivée à la maison, Yves m’a félicitée pour la bibliothèque qui était bien arrangée, c’est moi qui en avais la charge durant ce mois. Le lendemain, il est reparti en Belgique laissant Eugène qui est retourné au Morne Saint-Benoît le 18 Février.

Le 26 Février, une grande surprise : Claire présidente de l’association Haiti Kinder Hilfe  et son mari sont arrivés au foyer. Nous étions tous étonnés car nous ne savions pas qu’ils  allaient venir. Ça nous fait plaisir de les revoir. Ils ont accompagné quelques filles à la messe et ensuite ont mangé avec nous. Le repas était très bon ! Claire nous a parlé d’un concours qu’elle va organiser entre nous et la fille qui gagnera aura un cadeau. Toutes les grandes filles se lancent dans la course pour avoir le prix. Le résultat du concours est fixé pour le 11 Mars 2012.

Claire et Franck rencontrent un à un chaque jeune du foyer pendant quelques minutes.

Eugène nous invite  à passer un week-end de détente au Morne Saint-Benoît. Nous y serons par groupe. Les grandes filles iront le premier week-end du mois de Mars. Déjà, nous nous réjouissons de cette excursion.

A bientôt pour un prochain journal !

Ein Brief von Mélina Mathurin

 Ich bin Melina Mathurin und will Ihnen erzählen, wie unser Leben im  Heim in der letzten Woche des letzten Jahres und im Laufe des Monats Januar 2012 verlief. Wir haben einen Ausflug zum Fort Jacques gemacht, zu einem der Denkmäler, das uns unsere Vorfahren  hinterlassen haben. Wir haben gelacht, als  wir all die Dinge sahen, die sie geschaffen haben. Man hat uns  über die Festung informiert. Hinterher besuchten wir den Zoo von Fermathe Walace, wo es einen Affen gab, der uns mit seinen Bewegungen beeindruckt hat. Zu Hause angekommen, waren wir sehr müde, weil  der gecharterte Bus eine Panne hatte und wir lange am Straßenrand warten mussten, bis ein anderer Bus kam. Als der endlich kam, schliefen  ein paar Jüngere schon im  Bus ein. Das war am 30. Dezember.
Am nächsten Abend gingen  ein paar Mädchen zur Mitternachtsmesse.

Am 1. Januar aßen wir alle zusammen wie es Brauch ist. Am 2. Januar hat Maude Hühnerfleisch gekocht. Beatrice, die  Besucherin aus der Bretagne (Frankreich), war auch noch da. Mit ihr haben wir  jeden Tag in Gruppen gearbeitet: Es gab fünf Arbeitsgruppen,  jede Gruppe arbeitete eine Stunde lang. Sie ist eine sehr nette Dame, sie hilft uns sehr gut.
Frau Magdala kam am 3. Januar, sie hat auch die Arbeit programmiert. Am 5. Januar besuchten wir die Universität, wo zwei Mädchen von unserem Heim (Jessica und Jocelaine) studieren. Nach Hause zurückgekommen haben wir  Schwester Godelive gesehen, die von Cap Haitien kam, begleitet von Andrew, ihrem Fahrer. Sie blieb über Nacht bei uns. Eugene kam früh am 6. Januar und hatte schnell das Sofa repariert, das schwer beschädigt war.
Am nächsten Tag reparierte er auch die Betten der großen Mädchen.

Barbara hat Eugene bei der Reparatur der Betten geholfen. Beatrice ging mit Maude auf den Markt , um Lebensmittel für den Monat Januar für unser Heim einzukaufen. Am 9. Januar endeten die Weihnachtsferien  und wir gingen wieder zur Schule. Beatrice verliess uns am 10. Januar, wir waren  den ganzen Tag traurig. Am 12. Januar waren wir alle zu Hause, weil es ein Ferientag bei uns ist : dieses Datum erinnert uns an das schreckliche Erdbeben, das das Land verwüstet hat und  tausende  Menschen getötet hatte.
Frau Magdala verließ uns für eine Woche:  ihre zwei Jahre alte Tochter wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie nahm ihre Arbeit am 18 Januar wieder auf.
Am 19. Januar feierten wir den Geburtstag von zwei Mädchen (Barbara und Carline). Es hat Spaß gemacht. Catherine kam am 25. Januar und wir waren alle froh, sie wieder zu sehen.
Nun meine lieben Freunde haben Sie eine Vorstellung von unseren Aktivitäten in diesem Monat. Ich hoffe, Ihnen demnächst wieder schreiben zu können.
Bis bald!

 

Je suis Mélina Mathurin, je vais vous dire comment s’est passée la vie au foyer pendant la dernière semaine de l’année écoulée et au cours du mois de Janvier.

Nous avons été à Fort Jacques: un des monuments que les ancêtres nous ont laissés. Nous avons bien ri, nous avons vu ensemble les choses qui ont été crées par eux et surtout on nous a donné des informations concernant le fort et après nous avons visité le zoo de Walace à Fermathe où il y a un singe qui nous a impressionné par ses gestes. Arrivée à la maison, nous étions vraiment fatigués parce que le bus qu’on avait frété avant était tombé en panne et pendant longtemps nous sommes restés au bord de la route attendant de trouver un autre pour nous conduire. Quand c’était fait, quelques jeunes se sont endormis tout de suite dans le bus, c’était le 30 décembre.

Le lendemain au soir, quelques filles sont allées à la messe de minuit.

Le premier Janvier nous avons mangé ensemble bien sûr car c’est la coutume; le 2 Janvier Maude a fait cuire de la viande de poulet.  Béatrice, la visiteuse  qui vient de Bretagne, était encore là ;  nous avons travaillé chaque jour en groupe avec elle : il y avait cinq groupes de travail, chaque groupe a travaillé pendant une heure de temps. C’est une dame très gentille, Elle nous aide très bien.

Madame Magdala est arrivée le trois janvier, elle a programmé le travail elle aussi. Le cinq janvier, nous avons visité l’université où étudient deux filles du foyer (Jessica et Jocelaine). Au retour, nous avons vu soeur Godelive qui rentrait du Cap accompagnée d’André, son chauffeur. Elle a passé une nuit avec nous. Eugène est arrivé le 6 Janvier très tôt et il a très vite réparé le canapé qui était très abimé.

Le lendemain, il a aussi réparé les lits des grandes filles.

Barbara a bien travaillé avec Eugène dans la réparation des lits, Béatrice était allée au marché avec Maude pour apporter la nourriture pour le mois de Janvier au foyer. Le 9 janvier les vacances de Noël ont pris fin et nous sommes allés à l’école. Béatrice est partie le 10 janvier, nous étions tristes ce jour là. Le 12 janvier nous n’étions tous à la maison parce que  c’est congé chez nous : cette date nous rappelle le terrible tremblement de terre qui a ravagé le pays et donnant la mort à des milliers de personnes.

Madame Magdala s’est absentée pendant une semaine : sa fille de deux ans  était hospitalisée. Elle a repris le travail le 18 Janvier.

Le 19 Janvier, nous  avons  fêté l’anniversaire de deux filles (Barbara et Carline) c’était très amusant. Catherine est arrivée le 25 janvier et nous étions tous contents de la revoir.

Eh bien mes chers amis, vous avez une idée de nos activités du mois. J’espère vous écrire une prochaine fois.

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Bericht im Januar 2012

Schon ist wieder ein neues Jahr angebrochen und es wartet viel Arbeit auf uns.

Die Patenschaften werden neu organisiert und geordnet (wir bitten da noch um etwas Geduld!).

  • Wir arbeiten schon seit einiger Zeit u. a. mit der belgischen Hilfsorganisation „Forward Haiti“ zusammen. Die engagierte Vorsitzende dieses Vereins, Catherine Saintenoy, reist regelmäßig nach Haiti und kümmert sich um die pädagogische Betreuung unserer Heimkinder. Sie greift den haitianischen HeimleiterInnen und MitarbeiterInnen, wo nötig, unter die Arme, bespricht mit jedem einzelnen Kind und Jugendlichen, wie es in der Schule vorankommt und wie es sich im Heimleben zurechtfindet.
  • Aus Erfahrung haben wir gelernt: Eine europäische Hilfsorganisation muss regelmäßig und genau überprüfen, was in Haiti tatsächlich vor sich geht. Die Besuche durch unsere belgische Mitarbeiterin erlauben einen konstruktiven Dialog zwischen den haitianischen Angestellten, den Kindern und Jugendlichen und dem Vorstand der Haiti Kinder Hilfe. Die Vorsitzende Claire Höfer und ihr Mann fahren mindestens einmal im Jahr nach Haiti, so dass auch hier die Verbindung immer wieder aufgefrischt und erhalten wird.
    Manches, was wünschenswert wäre, kann bei der „Haiti Kinder Hilfe“ nicht immer so prompt erledigt werden, wie das bei größeren Institutionen der Fall ist. Der gesamte Vorstand der Haiti Kinder Hilfe arbeitet ehrenamtlich und die erste Vorsitzende hat außerdem daneben noch ein volles Berufsleben zu bewältigen. Das bringt manchmal unvermeidbare Verzögerungen mit sich, für die wir Sie um Ihr Verständnis bitten.
  •  Unser Mädchenheim läuft sehr gut. Es sind neue Mädchen dazugekommen: ältere, die studieren und jüngere, die gerade mit der Schule angefangen haben. Nun gilt es besonders darauf zu achten, dass sich die Kinder und Jugendlichen für die Schule anstrengen, damit noch vorhandene Defizite aufgeholt werden. Eine gute Schulbildung ist das A und O für einen gelingenden weiteren Lebensweg.
  • Unter der Rubrik „Kinder und Jugendliche berichten“ finden Sie Berichte der Mädchen, z. B. von Marie-Maude F., in dem diese schildert, wie die Weihnachtszeit verlief. Wir bemühen uns darum, dass jeden Monat ein Mädchen einen ganz persönlichen Bericht schreibt, der dann hier auf der Homepage veröffentlicht wird.
  • Die Wohngemeinschaft der Jungen ist erstaunlich lange ohne große Schwierigkeiten gut gelaufen. Eines Tages kam ein Hilferuf: Der Bruder von einem der „Wohngemeinschaftler“, war aufgetaucht und bedrohte manche der Jungen, um ihnen ihr Taschengeld abzunehmen. Zum Glück konnten einige Erwachsene sofort für Ordnung sorgen. So ist wieder Ruhe eingekehrt.
    Wir haben ein größeres Haus angemietet und einen Betreuer eingestellt, der sich gut bewährt. Er genießt den Respekt und das Vertrauen der Jungen.
  •  Wir unterstützen noch „extern“ mehrere Kinder und Jugendliche sowie einige Studenten. Einige davon wollen wir über kurz oder lang in eines unserer Heime aufnehmen, weil ihre Lebens-bedingungen schlimm sind. Einige wenige leben bei ihren Eltern. Die anderen haben ein Obdach gefunden. Viele bekommen von uns die Grundnahrungsmittel: Reis, Bohnen, Öl und Zucker.

Voll hoffnungsvollem Realismus packen wir das Jahr 2012 an!

Mit herzlichem Dank für Ihre Unterstützung grüßt Sie der Vorstand der Haiti Kinder Hilfe

Claire Höfer, Winfried Hoffmann, Alois Vogg

Marie-Maude raconte

Bonjour tout le monde, bonjour à tous les amis de Haïti Kinder Hilfe,

 C’est moi qui aujourd’hui viens vous donner des nouvelles du foyer. Cela me fait   très plaisir.

Je m’appelle Marie Maude, j’ai 15 ans, je suis en 6ièmeannée fondamentale.

Mon papa et ma maman sont morts, je suis seule et c’est pour cela que je suis au foyer. J’ai un frère et une sœur que je ne vois pas, je ne sais pas où ils habitent.

Je suis arrivée à l’orphelinat à 7 ans. Je me souviens qu’avant j’habitais dans la campagne dans une toute petite maison. Nous avions un petit jardin avec quelques poules et une vache. Mon papa cultivait le maïs et les pistaches.

A l’école j’aime surtout le français et l’informatique que je commence à faire.

Ici j’aime aider  à la préparation de la cuisine: piller les épices, trier les pois.

La semaine dernière c’était mon anniversaire, le 13 décembre, j’ai eu comme cadeau un parfum et une crème. J’ai été contente ce jour là.

Idalex a eu un robot pour son anniversaire qui était le 20 décembre. A chaque anniversaire, chacun reçoit un petit cadeau.

Je ne sais pas encore ce que j’aimerais faire plus tard.

Depuis deux mois, nous avons eu plusieurs visites.

Béatrice qui est professeur en France, c’est une amie d’Eugène. Elle est venue pour passer trois semaines avec nous pour nous aider dans notre travail scolaire. Elle enseigne le français, l’espagnol et l’anglais. Elle connaît aussi beaucoup d’autres langues. Elle a organisé cinq groupes de travail et consacre une heure tous les jours à chacun des groupes.

Nous avons eu une première rencontre avec Madame Magdala qui va venir tous les jours à partir du 3 janvier 2012 pour nous aider dans notre travail scolaire et aussi pour d’autres activités.

Catherine est venue passer 8 jours en novembre, c’est toujours une grande joie pour nous. Elle est partie quelques jours avec Eugène pour travailler à l’orphelinat de Cap Haïtien.

Eugène est revenu 8 jours en décembre pour passer Noël avec nous. Il en profite toujours pour faire quelques travaux. Il a finit d’installer le fil à linge, des réparations en électricité plomberie et différentes choses. Ça nous fait plaisir de le voir avec nous.

La maman de Maud qui vit dans les mornes est venue pour quelques jours avec nous.

Deux petites filles Miguelite et Westangli sont arrivées pour rester avec nous au foyer, nous serons donc deux de plus à vivre ici.

Jessica et Jocelaine ont commencé leurs études d’infirmières à l’université.

Aujourd’hui, nous avons reçu nos carnets scolaires avec les notes du trimestre. J’ai la moyenne de 6,41 sur 10 comme ma moyenne de l’année dernière.

En ce moment, les cuisinières préparent le repas pour la fête de ce soir! C’est Noël.

Ce soir Jésula et Phénia vont chanter avec leur chorale pour un concert.

Madame Thomas avec des filles du foyer a fait de très bonnes confitures de chadèques, hum! C’est bon.

Hier nous avons reçu le congélateur pour conserver les viandes.

Depuis 15 jours nous n’avons plus d’eau au robinet ni dans la salle d’eau, la pompe est cassée. Nous espérons qu’elle sera remplacée très vite.

Un ami d’Eugène, frère Jacques du morne saint Benoît, a emmené les lits des grandes pour les réparer, car ils étaient cassés. Il faut ressouder les barres de fer.

Avec toutes les filles, nous pensons à vous, c’est grâce à vous que nous sommes dans ce foyer.

Nous vous souhaitons à toutes et à tous une bonne année 2012

 

Le 24 décembre 2011

Marie Maude

Brief von Marie-Maude

 

24.  Dezember 2011

Allen einen guten Tag und allen Freunden der Haiti Kinder Hilfe.

Heute bin ich es, die Ihnen Neuigkeiten aus dem Heim der Haiti Kinder Hilfe mitteilt. Das macht mir sehr viel Freude.

Ich heisse Marie Maude F., bin 15 Jahre alt und besuche die 6. Klasse der Grundschule. Mein Vater und meine Mutter sind gestorben, ich bin alleine und darum bin ich im Kinderheim. Ich habe einen Bruder und eine Schwester, die ich aber nicht sehe, denn ich weiß nicht, wo sie wohnen.

Ich bin mit sieben Jahren ins Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe gekommen. Ich erinnere mich, dass ich vorher auf dem Land in einem ganz kleinen Haus wohnte. Wir hatten einen kleinen

Garten mit einigen Hühnern und eine Kuh. Mein Vater baute Mais und Pistazien an.

In der Schule mag ich besonders Französisch und Informatik, die ich anfange zu lernen.

Hier helfe ich gerne bei den Vorbereitungen in der Küche: z.B. die Gewürze richten und die Erbsenschoten öffnen.

Letzte Woche war mein Geburtstag (am 13. Dezember); ich habe als Geschenk ein Parfüm und eine Creme bekommen. An diesem Tag habe ich mich besonders gefreut.

Idalex hat am 20. Dezember Geburtstag. Am Geburtstag erhält jeder ein kleines Geschenk.

Ich weiß noch nicht, was ich später machen möchte.

In den letzten zwei Monaten haben wir mehrere Besuche gehabt.

Béatrice, die Professorin/Lehrerin aus Frankreich, ist eine Freundin von Eugène. Sie ist gekommen, um drei Wochen mit uns zu verbringen, um uns bei unserer Schularbeit zu helfen. Sie unterrichtet Französisch, Spanisch und Englisch. Sie kennt auch viele andere Sprachen.

Sie hat fünf Arbeitsgruppen gebildet und widmet jeder der Gruppen eine Stunde am Tag.

Wir hatten eine erste Zusammenkunft mit Frau Magdala, die ab dem 3. Januar 2012 jeden Tag kommen wird, um uns in unserer Schularbeit und auch bei anderen Aktivitäten zu helfen.

Catherine ist gekommen und verbrachte acht Tage im November mit uns, was für uns immer eine große Freude ist. Sie ist einige Tage mit Eugène weggegangen, um im Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe e.V. in Cap-Haitien zu arbeiten.

Im Dezember kam Eugène in unser Heim, um Weihnachten mit uns zu verbringen. Er nutzt dann immer die Zeit, um im Haus einige Arbeiten zu machen. Er hat die Wäscheleine fertig gestellt, Reparaturen an der Wasserleitung vorgenommen, sich um die Elektrizität gekümmert und verschiedene andere Sachen gemacht. Wir haben ihn gerne bei uns.

Die Mama von Maud, die in den Bergen lebt, ist auch für einige Tage zu uns gekommen.

Zwei kleine Mädchen Miguelite und Westangli sind gekommen, um mit uns im Kinderheim zu bleiben, wir werden also zwei mehr sein, die hier leben.

Jessica und Jocelaine haben ihre Krankenschwesternausbildung an der Universität begonnen.

Heute haben wir unsere Zeugnisse mit den Ergebnissen des Quartals erhalten. Ich habe als Durchschnitt  6,41 von 10, wie im letzten Jahr.

Im Moment bereiten die Köchinnen die Mahlzeit für das Fest dieses Abends vor! Denn es ist Weihnachten.

Heute Abend werden Jésula und Phénia mit ihrem Chor in einem Konzert singen.

Frau Thomas hat mit Mädchen des Kinderheimes sehr gute Marmelade aus chadèques gemacht. Hm! Das schmeckt gut!

Gestern haben wir eine Tiefkühltruhe erhalten, um Fleisch aufzubewahren.

Seit 15 Tagen haben wir kein Wasser mehr, weder aus dem Hahn noch im Badezimmer; die Pumpe ist kaputt. Wir hoffen, dass sie schnell ersetzt wird.

Ein Freund von Eugène, Bruder Jacques von den Bergen bei Saint-Benoît, hat die Betten der Großen mitgenommen, um sie zu reparieren, denn sie waren gebrochen. Man muss die Eisenstangen wieder zusammenschweißen.

Alle Mädchen denken an Sie, dank Ihnen sind wir in diesem Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe. Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2012.

Marie Maude

Heute ist der 26.Dezember.

Heute Morgen hat Eugène mit einem Taxi (tap-tap = Sammeltaxi) und einigen Mädchen auf dem Markt eine Holz-Platte, grüne Farbe und einen Pinsel gekauft, um uns daraus eine große Tafel zu machen, die im Haus der Großen aufgestellt wird. Der erste Anstrich ist erfolgt, der zweite morgen.

Wir haben jetzt (wieder) Wasser, weil die neue Pumpe installiert wurde.

Vorstand der Haiti Kinder Hilfe erneut bestätigt!

 

Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer der Haiti Kinder Hilfe,

 

wir freuen uns, dass wir Ihnen heute eine klare und für die Zukunft hoffnungsvolle Mitteilung machen können.

Bei der Mitgliederversammlung am 29.10.2011 in Aichach bei Augsburg wurden wieder gewählt als

 

erste Vorsitzende                        Claire Höfer
zweiter Vorsitzender                   Winfried Hoffmann
Schatzmeister                              Alois Vogg

neu: Rechnungsprüfer                Karl Stängl und Hans Wendl.

 

Die nach dem Erdbeben im Januar 2010 umfangreicher und vielfältiger gewordenen Aufgaben forderten einen Arbeitsstil, der Kooperationsfähigkeit und Bereitschaft zur Teamarbeit notwendig machte.

Finanzielle Klarheit und eine Änderung im Umgang mit Mitarbeitern und Jugendlichen waren dringend nötig.

Nun sind wir froh, dass wir als Vorstand der Haiti Kinder Hilfe e. V. wieder zielgerichtet und mit Schwung für die Kinder und Jugendlichen arbeiten können.

Das Schuljahr ist für unsere Jugendlichen mit gutem Erfolg zu Ende gegangen. Alle bis auf zwei haben das Klassenziel erreicht und unsere vier Abiturienten – ein Mädchen und drei Jungs – haben mit guten Ergebnissen bestanden.

Jugendliche aus unserem Mädchenheim

Wie wir Ihnen bereits früher mitgeteilt haben, hatten wir schon im Sommer 2010 Kinder aufgenommen und zunächst in einem Notlager in Zelten untergebracht.

Mittlerweile leben in dem von uns gemieteten und wohnlich eingerichteten Haus 21 Mädchen. Sie werden von einer warmherzigen und mütterlichen Frau betreut, die auch die nötige Autorität besitzt. Eine andere und seit vielen Jahren bewährte treue, ebenfalls haitianische Mitarbeiterin sorgt für eine saubere Buchführung und kümmert sich auch sonst nach außen hin um alles, was ein solches Heim benötigt.

Für die Jungen, die bisher noch in kleinen Einheiten zusammenwohnen, suchen wir eine passendere Bleibe. Wir können dann auch noch einige Jungen aufnehmen, die dringend auf unsere Hilfe warten. Das ist unsere zurzeit vordringliche Aufgabe.

 

Die von uns aufgenommenen Kinder sind mit allem Nötigen versorgt und werden erzieherisch gut betreut. Sie erhalten eine gute schulische und berufliche Ausbildung.

Unsere Ziele sind:

Wir möchten in unseren Heimen verantwortliche, sozial engagierte Mitmenschen auf der Grundlage christlicher Werte heranwachsen sehen. Auch Ihre Heimpatenschaften, um die wir Sie bitten, helfen uns dabei.

Schulbesuch wird durch Patenschaften ermöglicht

Wir hoffen, dass die Jugendlichen am Ende ihres Aufenthaltes bei der HKH mit Freude auf die Zeit in den Heimen zurückblicken und sich möglichst noch eine Zeit lang (wir denken an ein Jahr) nach ihrer Ausbildung für die HKH engagieren. Die Ausbildung soll den spezifischen handwerklichen oder akademischen Begabungen der Jugendlichen entsprechen. Auch hier brauchen wir Ihre Mithilfe als Paten für Schule und Ausbildung. Für alle Paten-schaften erhalten Sie möglichst zweimal, mindestens jedoch einmal jährlich einen Bericht über „Ihr Kind“. Eine Reihe von Patenschaften konnten wir bereits an Schulen in Haiti vermitteln; weitere Kinder warten auf unsere Unterstützung für den Schulbesuch.

Wie in einer normalen Familie sollen die Jugendlichen im Älter-Werden mehr und mehr Verantwortung für die Jüngeren übernehmen. Dadurch werden sie etwas von Haushaltsführung und Kindererziehung lernen.

Mikrokredite sollen nur im kleinen Maßstab gegeben werden, weil dies, wenn man es gut machen will, sehr Personal intensiv ist. Mikrokredite sehen wir nicht als Schenkungen an, sondern als Hilfe zur Selbsthilfe. Wir denken z.B. an eine Starthilfe, wenn unsere Jugendlichen sich in ihrem erlernten Beruf selbständig machen wollen.

Wir wollen nach und nach unsere Arbeiten in Haiti ausweiten und werden dazu weitere gute, qualifizierte MitarbeiterInnen brauchen. Aber auch in Deutschland wollen wir die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen.

Wir sind offen für weitere ehrenamtliche Mithelfer im Verein. Wenn Sie sich ein solches Engagement vorstellen können, würden wir uns freuen. Nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Bitte unterstützen Sie uns weiter für die Kinder in Haiti. Schon heute ganz herzlichen Dank dafür.

 

Mit freundlichen und freundschaftlichen Grüßen

Claire Höfer                                   Winfried Hoffmann                               Alois Vogg

1. Vorsitzende                                2. Vorsitzender                                  Schatzmeister

 

 

 

 

 


Jessica raconte

 Je m’appelle Jessica L. Je suis arrivée au foyer à la fin du mois de Juillet dernier et aujourd’hui j’ai le plaisir de vous informer sur les activités au foyer au cours du mois d’Août.

Nous étions sept à nous présenter aux examens officiels : quatre en sixième année, deux en neuvième et une en Philo. Parmi les quatre en sixième, deux ont échoué et nous les cinq autres, avons réussi. Moi qui étais en Philo, j’ai bouclé le cycle d’études classiques. Je rêve d’être infirmière. Je  m’inscris à l’université et espère réussir au concours d’admission pour y avoir accès. Les deux filles qui n’ont pas réussi aux examens officiels de sixième année vont devoir refaire la classe.Ma camarade Jésula avait son anniversaire le 8 Août dernier et moi le 18. Une petite fête a été organisée en notre honneur. Les filles  en ont profité pour nous dire tout leur amour. Nous aimons bien les cadeaux qu’on nous avait offerts : j’ai reçu un carnet secret et Jésula, un album-photo. Ce  jour, j’ai profité de l’ambiance festive pour débattre avec mes camarades un sujet intéressant  tiré du livre « l’Art du savoir vivre ». Nous étions tous contents.Carline et Phénia ont eu l’occasion d’aller  dans leur ville natale pour rendre visite à leurs parents. Elles ont passé six jours là-bas.Les cours d’été ont pris fin. Les jeunes qui y ont participé n’ont pas caché leur satisfaction et projettent déjà de recommencer l’année prochaine.

Pour clôturer les vacances, dix filles ont participé à une journée de mer organisée le 27 Août par l’église Baptiste Eben-Ezer à Gressier. Elles se sont bien amusées, tout s’était bien passé. Mais au retour il y a eu une forte averse et nous qui étions à la maison, avons commencé à nous  inquiéter parce qu’il  faisait noir. Elles ont pu trouver heureusement une camionnette pour les conduire à la maison. A leur arrivée, nous étions soulagés.

Normalement, les vacances ont pris fin. Le gouvernement a reporté au 3 Octobre l’ouverture des classes. Une des écoles fréquentées par les jeunes du foyer a recommencé depuis le 5 Septembre. Donc huit parmi nous avons déjà repris le chemin de l’école et nous leur disons Bonne année scolaire et bonne chance !

A bientôt mes chers amis dans un prochain journal !

Votre Jessica