Kurze Bilanz

Seit dem Erdbeben ist

ein neues Heim für Mädchen entstanden und eine Wohngemeinschaft für Jungen. Verschiedene Jugendliche werden einzeln unterstützt, damit sie ihre Schullaufbahn oder Ausbildung fortführen können. Mit einer Schule für Kinder aus den Slums ist eine fruchtbare Zusammenarbeit entstanden und viele neue Schulpatenschaften konnten vermittelt werden. Mit anderen Organisationen versucht der Verein der Haiti Kinder Hilfe e.V. Kontakte zu knüpfen, um die Hilfe auf eine breitere Basis zu stellen. So ist z.B. mit einem größeren Waisenhaus, das jetzt fast doppelt so viele Kinder hat wie vor dem Erdbeben eine Zusammenarbeit geplant.



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Nach dem großen Beben gibt es kleine Erfolge

Artikel aus der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 31.12.2010 von Carmen Jung.

Die Herausforderung

Nach Naturkatastrophen wie der großen Flut im Herbst 2004 half der Verein mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Decken und Betten als Soforthilfe und auch durch längerfristige Unterstützung beim Wiederaufbau.

Das Erdbeben am 12. Januar 2010 war das Schlimmste, das den Inselstaat je erschüttert hat. Die ersten Bilder, die die Weltöffentlichkeit nach den Erdstößen erreichten, machten deutlich, dass die Situation vor Ort verheerend ist: Kinder in Schuluniform, die zitternd vor Schmerzen und starr vor Angst auf dem Boden liegen und auf Hilfe hoffen. Mit einer Flasche Wasser wäscht ein Schulkind einem schwer verletzten Mädchen das Blut aus den Wunden. Es sind erschütternde Bilder. Staatliche Hilfe gibt es kaum. In der Hauptstadt selbst und

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2 Wochen nach dem Erdbeben

Reisebericht von Claire und Frank Höfer

Am 29. Januar, 17 Tage nach dem Erdbeben, landeten wir mit einem von Airbus ermöglichten Hilfsflug in Port-au-Prince. (Den Airbus-Leuten sei hier großer Dank gesagt). Mit uns kamen zwei Ärzte, einer davon Tropenmediziner, ein Medizinstudent und eine sprachkundige Hilfskraft.

Bei unserer Ankunft am Abend ist die Stadt sehr still, unheimlich still, fast gespenstisch, vor allem, wenn man Port-au-Prince und das laute Treiben seiner Strassen kennt. Es ist auch sehr dunkel. Nirgends gibt es Strom. Nur der Vollmond beleuchtet die Strassen, die Ruinen und die Menschen, die im Freien liegen, um kleine Feuer hocken oder umherirren.

Über 70% der Häuser sind zerstört, manche

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