Bericht im Mai von Nicole Pierre

Guten Tag, meine lieben Freunde, sie kennen mich noch nicht. Ich stelle mich kurz vor: Ich heiße Nicole Pierre und kam ins Mädchenheim am 29. Januar dieses Jahres. Ich bin die kleine Schwester von Pierre Kerline, die schon vor mir im Kinderheim war. Ich habe drei Schwestern: die beiden Jüngsten leben in einem Kinderheim in Cap-Haitien und die älteste lebt in Roseaux  in den Bergen mit meinem Vater. Sie wird auch von der Haiti Kinder Hilfe unterstützt. Ich bin sechzehn Jahre alt, dieses Jahr habe ich die Prüfungen der sechsten Jahrgangsstufe der Primarschule. Ich möchte sie gut bestehen. Ich schreibe Ihnen über unsere Aktivitäten im letzten Monat. Wir waren alle froh, als am 6. Mai Maude, unsere Haushälterin, die im Urlaub in Europa war, zurückkam und wir sie zusammen mit Catherine begrüßen konnten. Sie brachten uns Kleidung und Unterwäsche, Parfums usw. … Catherine hat in Cap-Haitien gearbeitet und am 20. Mai flog sie nach Belgien zurück. Die Mädchen, die in die Schule Centre de Formation Moderne gehen, nahmen am 19. Mai an einem Fest teil, das für die Abschlussfeierlichkeiten für dieses Jahr an ihrer Schule organisiert wurde. Die Schüler haben diese Gelegenheit genutzt, um die besten Lehrer, die auf der Grundlage von festgelegten Kriterien ausgewählt werden, zu ehren. Ein neues Programm wird in unsere Aktivitäten etabliert: Professor Herold Toussaint hält für uns Schulungen zum Thema „Verantwortung“. Zu Beginn, am 26. Mai, erklärte er uns, was man unter „Selbstwertgefühl“ versteht. Wir haben wöchentlich mit ihm eine Arbeitssitzung. Wir freuen uns auf dieses neue Programm. Ich glaube, ich habe alles gesagt! Bis bald Freunde! Bonjour mes chers amis, Vous ne me connaissez pas encore. Je me présente : je m’appelle Nicole Pierre, je suis arrivée au foyer  le 29 Janvier de cette année. Je suis la petite sœur de Kerline Pierre qui est au foyer  avant moi. J’ai trois autres sœurs : les deux plus jeunes vivent dans un foyer à Cap-Haitien et l’ainée  vit à Roseaux dans les mornes avec mon père. Elle est aussi aidée par la Haiti Kinder Hilfe.  J’ai seize ans, cette année je dois subir les examens de la sixième année fondamentale. Je veux bien réussir. Je vous écris pour vous parler de nos activités au cours du mois dernier. Le 6 Mai, nous étions tous contents d’accueillir Maude, notre intendante qui était en vacances en Europe et Catherine  qui est venue avec elle. Elles nous ont apporté des vêtements et  des sous-vêtements, des parfums etc… Catherine a été travaillée  à Cap-Haitien  et le 20 Mai elle est partie en Belgique. Les filles qui vont à l’école au Centre de Formation Moderne ont participé le 19 Mai  à une fête organisée  pour clôturer les activités festives dans leur école pour cette année. Les élèves ont profité de cette occasion pour honorer les meilleurs enseignants qui sont choisis sur base de critères bien établis. Un nouveau programme est institué dans nos activités : le professeur Hérold Toussaint organise pour nous des séances de formation sur la « Responsabilisation ». Pour commencer, le 26…

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Einige Geschichten von Kindern, die über die Osterferien zu ihren Familien fuhren. Récit des petits concernant leurs vacances de Pâques dans leur famille.

 In der letzten Nacht konnte ich kaum schlafen, weil ich schon gerne aufgestanden wäre, um mich auf den Besuch meiner Heimatprovinz vorzubereiten,  um dort meine Eltern zu besuchen. Wir nahmen ein tap-tap (kleines Sammeltaxi)  zum Bus-Bahnhof und fuhren dann  mit dem großen Bus weiter. Ich schlief im Bus ein. Nach einer gewissen Zeit weckte mich Rosena, denn wir waren schon auf dem Markt von  Pierre-Payen. Dort wartet  meine Großmutter auf uns. Ich ging lange bis zum Erreichen des Hügels Marouge. Es war schon dunkel, als ich ankam. Ich war glücklich, meine kleine Schwester und meinen älteren Bruder wieder zu sehen. Ich schlief sofort, weil ich müde war. Am nächsten Tag ging ich zu meiner Urgroßmutter, die auf dem Hügel von Colin lebt. Während meines Aufenthaltes habe ich meiner Mutter  bei der Hausarbeit geholfen, z.B.   ging ich Wasser zu  schöpfen. Ich war zufrieden mit meinem Aufenthalt,  aber auch traurig, als ich sah, dass  meine kleine Schwester weinte. Sie war nicht glücklich, mich wieder gehen zu sehen. Westanglie Mathurin, 7 ans. Cette nuit-là, j’ai dormi à peine parce que j’avais hâte de me lever pour me préparer à aller dans ma province natale voir mes parents. Nous avons pris un tap-tap pour aller à la gare et ensuite un bus. J’ai dormi dans le bus. Après un certain temps, Rosena m’a réveillée, nous sommes arrivés au marché de Pierre-Payen. Là, ma grand-mère nous attendait. J’ai marché pendant longtemps avant d’arriver à la colline de Marouge. Il  faisait déjà noir quand j’y suis arrivée. J’étais contente de voir ma petite sœur, mon grand frère. J’ai dormi tout de suite parce que j’étais fatiguée. Le lendemain, je suis allée voir mon arrière-grand-mère qui vit dans la colline de Colin. Pendant mon séjour, j’ai aidé ma mère à faire le ménage, je suis allée puiser de l’eau. J’étais contente de mon séjour mais triste de voir pleurer ma petite sœur qui n’était pas contente de me voir partir. Westanglie Mathurin, 7 Jahre alt  Wir verließen das Haus und nahmen an der Ecke ein tap-tap, um mit Rosena zum Bus-Bahnhof zu gelangen. Es gab einen riesigen Stau. Ich schlief müde ein. Als wir am Bahnhof ankamen, alarmierte Rosena den tap-tap-Fahrer, dass er anhalten soll, und ich wachte plötzlich auf. Wir gingen zu einem großen Bus und nahmen Platz. Der Bus fuhr sehr schnell und ich hatte das Vergnügen, die Landschaft neben der Straße zu beobachten. Der Bus fuhr für noch eine ganze  Weile und wir landeten in Pierre Payen, wo wir ausstiegen. Jetzt mussten wir zu Fuß zu den Hügeln von Marouge gehen. Dieser Weg ist lang, aber ich hatte die Kraft, so weit zu laufen. Ich schlief bei meiner Großmutter. Am nächsten Tag kamen meine beiden kleinen Brüder und meine Tante und begleiteten mich zu meinen Eltern. Ich sang für meine Mutter, die sehr glücklich war, mich wieder zu  sehen. Idalex Dutervil, 8 ans. Nous avons laissé la maison et pris dans le coin un tap-tap  pour nous rendre à la gare avec Rosena. Il…

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Bericht im März von Changline Desir

Liebe Freunde, Ich wohne seit ein und einem halben Monat im Heim. Mein Name ist Changline Desir, ich bin 17 Jahre. Ich lebte vorher in Leogane bei meiner Großmutter, die mich im Januar zu meiner Mutter nach Cité Soleil brachte. Einen Monat später brachte mich meine Mutter ins Mädchenheim und da lebe ich jetzt mit meinen Kameradinnen. Ich bin stolz, Ihnen heute unsere Aktivitäten im Laufe des Monats März mitzuteilen. Wie meine Freundin Barbara in ihrem Bericht erzählt hatte, besuchten acht Mädchen am ersten Wochenende im März das Kloster in Morne Saint-Benoît, wo Eugene lebt. Wir haben eine sehr gute Erfahrung gemacht und eine angenehme  Zeit verbracht. Wir würden gerne wieder mal dahin zurückkehren. Am 7. März ging Maude, unsere Haushälterin die mit uns im Heim lebt, für zwei Monate in Urlaub nach Europa. Eine Betreuerin ersetzt sie während dieser Zeit. Das Ergebnis des Wettbewerbs, den Claire organisiert hatte, wurde am 11. März veröffentlicht. Cassandra gewann den ersten Preis: eine Uhr,  Melina erhielt eine CD von Rihanna als zweiten Preis und Jeanveline, die den dritten Preis gewonnen hat, eine DVD von Celine Dion. Am selben Tag hielten Claire und Frank eine Besprechung, in der Claire allen Geförderten / Begünstigten des Heimes erklärte, wie der Verein Haiti Kinder Hilfe funktioniert. Sie nahmen die Gelegenheit wahr, uns über die Regeln / Vorschriften, die für den Erfolg des Heimes aufgestellt wurden, zu informieren. Es waren etwa 50 Teilnehmer. Rosena feierte am 12. März ihren Geburtstag. Sie wünschte sich ein Fotoalbum, das sie auch erhielt. Wir haben mit ihr gefeiert. Claire und Frank flogen am 13. März zurück. Wir waren zufrieden mit ihrem Aufenthalt. Die Prüfungen des zweiten Trimesters fanden in der Zeit vom 21. bis 30. März statt. Die Jüngsten haben ihre Ergebnisse schon erhalten: sie hatten im Durchschnitt  befriedigende schulische Leistungen. Eugene besucht uns am 24. März, um am nächsten Tag in die Bretagne ( Frankreich) zu fahren. Frau Magdala organisierte für uns eine Konferenz am 30. März. Sie hatte drei Themen vorgeschlagen: 1. Jugend und Einsamkeit;2. Die Wirkungen von Drogen; 3. AIDS. Wir haben abgestimmt und die Mehrheit bevorzugte das zweite Thema. Es hat uns gefallen  und wir haben viel gelernt während dieser Debatte. Die anderen Themen werden das nächste Mal diskutiert werden. Ich danke Ihnen, liebe Freunde, für Ihr Interesse an uns und bis bald! Chers amis, Je suis au foyer depuis un mois et demi. Je m’appelle Changline Désir, j’ai dix-sept ans. Je vivais avant à Léogâne avec ma grand-mère qui m’a conduite chez ma mère à Cité Soleil en Janvier. Un mois plus tard, ma mère m’a conduite au foyer des filles et depuis, je vis avec mes camarades. Je suis fière de vous informer aujourd’hui sur nos activités au cours du mois de Mars. Comme ma camarade Barbara l’avait dit dans le journal du mois dernier, huit filles ont  visité durant le premier week-end du mois de mars le monastère au Morne Saint-Benoît où séjourne Eugène. Nous avons fait une très bonne expérience et passé un moment…

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Bericht für Monat Februar von Barbara Etiennne

Guten Tag,  Ich bin Barbara Etienne und präsentiere Ihnen den Bericht von Februar 2012. Catherine, unsere belgische Freundin war vom 25. Januar bis 2. Februar bei uns. Vor ihrer Abreise kam ein neues Mädchen ins Heim: Nicole Pierre. Sie ist  die Schwester von Kerlyne, die bereits bei uns ist. Catherine hat auch einen neuen Aufgabenplan für den Haushalt im Heim und die Betreuung der Kinder aufgestellt. Sie war froh, den reibungslosen Ablauf der Umsetzung dieses Plans noch zu sehen, nachdem wir während des Wochenendes alles fertig gereinigt hatten. Da konnte man rufen: „Was für ein wunderschönes Haus!“ Yves,  Catherines Ehemann kam hier am 8. Februar 2012 an. Er fuhr am Samstag 11. Februar 2012 nach Cap-Haitien, um dort zu arbeiten. Am selben Tag begrüßten wir Chandeline Désir im Heim, sie ist ein neues Mädchen. So wird die Zahl der Mädchen um zwei erhöht. Am 16. Februar kam Yves mit Eugène, der ihn nach Cap-Haitien begleitet hatte, zurück. Bei seiner Ankunft im Haus gratulierte mir Yves zur Bibliothek, die schön gemacht wurde: Es ist meine Verantwortung  in diesem Monat. Am nächsten Tag flog er zurück nach Belgien. Eugène kehrte am 18. Februar nach Saint-Benoit Morne zurück. Am 26. Februar gab es eine große Überraschung:  Claire, die Vorsitzende des Vereins Haiti Kinder Hilfe  und ihr Mann kamen zu uns ins Heim. Wir waren alle überrascht, weil wir nicht wussten, dass sie kamen. Es ist uns eine Freude, sie wieder zu sehen. Sie begleiteten einige Mädchen in die Kirche und dann aßen sie mit uns. Das Essen war sehr gut! Claire erzählte uns von einem Wettbewerb, der unter uns Mädchen organisiert wird und dessen Gewinnerin ein Geschenk erhalten wird. Alle großen Mädchen nehmen an dem Wettbewerb teil, um den Preis zu bekommen. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird am 11. März 2012 bekannt gegeben. Claire und Frank sprachen mit jedem Heimbewohner ein paar Minuten lang. Eugène lud uns ein, ein entspannendes Wochenende in Morne Saint-Benoit zu verbringen. Wir werden gruppenweise dort sein. Die grossen Mädchen gehen am ersten Wochenende im März dorthin. Jetzt freuen wir uns schon auf diese Tour. Bis bald für einen weiteren Bericht! Eure  Barbara Etienne Salut, Je suis Barbara Etienne, je vous présente le journal du mois de Février 2012. Catherine qui était là avec nous depuis le 25 Janvier est retournée en Belgique le 2 Février. Avant son départ, une nouvelle fille a intégré le foyer, elle s’appelle Nicole Pierre et est la sœur de Kerlyne qui était déjà là. Catherine a aussi mis sur pied un nouveau plan d’action pour le ménage à la maison et la prise en charge des petits. Elle était contente de voir la bonne marche de la mise en application de ce plan, après que nous ayons fini de tout nettoyer durant le week-end, au point d’exclamer « Quelle belle maison!». Yves, le mari de Catherine est venu ici le 8 Février 2012. Il est parti travailler à Cap-Haïtien le samedi 11 Février 2012. Ce jour-là, nous avons accueilli Chandeline Désir au foyer, une…

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Ein Brief von Mélina Mathurin

 Ich bin Melina Mathurin und will Ihnen erzählen, wie unser Leben im  Heim in der letzten Woche des letzten Jahres und im Laufe des Monats Januar 2012 verlief. Wir haben einen Ausflug zum Fort Jacques gemacht, zu einem der Denkmäler, das uns unsere Vorfahren  hinterlassen haben. Wir haben gelacht, als  wir all die Dinge sahen, die sie geschaffen haben. Man hat uns  über die Festung informiert. Hinterher besuchten wir den Zoo von Fermathe Walace, wo es einen Affen gab, der uns mit seinen Bewegungen beeindruckt hat. Zu Hause angekommen, waren wir sehr müde, weil  der gecharterte Bus eine Panne hatte und wir lange am Straßenrand warten mussten, bis ein anderer Bus kam. Als der endlich kam, schliefen  ein paar Jüngere schon im  Bus ein. Das war am 30. Dezember. Am nächsten Abend gingen  ein paar Mädchen zur Mitternachtsmesse. Am 1. Januar aßen wir alle zusammen wie es Brauch ist. Am 2. Januar hat Maude Hühnerfleisch gekocht. Beatrice, die  Besucherin aus der Bretagne (Frankreich), war auch noch da. Mit ihr haben wir  jeden Tag in Gruppen gearbeitet: Es gab fünf Arbeitsgruppen,  jede Gruppe arbeitete eine Stunde lang. Sie ist eine sehr nette Dame, sie hilft uns sehr gut. Frau Magdala kam am 3. Januar, sie hat auch die Arbeit programmiert. Am 5. Januar besuchten wir die Universität, wo zwei Mädchen von unserem Heim (Jessica und Jocelaine) studieren. Nach Hause zurückgekommen haben wir  Schwester Godelive gesehen, die von Cap Haitien kam, begleitet von Andrew, ihrem Fahrer. Sie blieb über Nacht bei uns. Eugene kam früh am 6. Januar und hatte schnell das Sofa repariert, das schwer beschädigt war. Am nächsten Tag reparierte er auch die Betten der großen Mädchen. Barbara hat Eugene bei der Reparatur der Betten geholfen. Beatrice ging mit Maude auf den Markt , um Lebensmittel für den Monat Januar für unser Heim einzukaufen. Am 9. Januar endeten die Weihnachtsferien  und wir gingen wieder zur Schule. Beatrice verliess uns am 10. Januar, wir waren  den ganzen Tag traurig. Am 12. Januar waren wir alle zu Hause, weil es ein Ferientag bei uns ist : dieses Datum erinnert uns an das schreckliche Erdbeben, das das Land verwüstet hat und  tausende  Menschen getötet hatte. Frau Magdala verließ uns für eine Woche:  ihre zwei Jahre alte Tochter wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie nahm ihre Arbeit am 18 Januar wieder auf. Am 19. Januar feierten wir den Geburtstag von zwei Mädchen (Barbara und Carline). Es hat Spaß gemacht. Catherine kam am 25. Januar und wir waren alle froh, sie wieder zu sehen. Nun meine lieben Freunde haben Sie eine Vorstellung von unseren Aktivitäten in diesem Monat. Ich hoffe, Ihnen demnächst wieder schreiben zu können. Bis bald!   Je suis Mélina Mathurin, je vais vous dire comment s’est passée la vie au foyer pendant la dernière semaine de l’année écoulée et au cours du mois de Janvier. Nous avons été à Fort Jacques: un des monuments que les ancêtres nous ont laissés. Nous avons bien ri, nous avons vu ensemble les choses qui ont été crées par eux et surtout on nous a donné des informations concernant le fort et après nous avons visité le zoo…

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Marie-Maude raconte

Bonjour tout le monde, bonjour à tous les amis de Haïti Kinder Hilfe,  C’est moi qui aujourd’hui viens vous donner des nouvelles du foyer. Cela me fait   très plaisir. Je m’appelle Marie Maude, j’ai 15 ans, je suis en 6ièmeannée fondamentale. Mon papa et ma maman sont morts, je suis seule et c’est pour cela que je suis au foyer. J’ai un frère et une sœur que je ne vois pas, je ne sais pas où ils habitent. Je suis arrivée à l’orphelinat à 7 ans. Je me souviens qu’avant j’habitais dans la campagne dans une toute petite maison. Nous avions un petit jardin avec quelques poules et une vache. Mon papa cultivait le maïs et les pistaches. A l’école j’aime surtout le français et l’informatique que je commence à faire. Ici j’aime aider  à la préparation de la cuisine: piller les épices, trier les pois. La semaine dernière c’était mon anniversaire, le 13 décembre, j’ai eu comme cadeau un parfum et une crème. J’ai été contente ce jour là. Idalex a eu un robot pour son anniversaire qui était le 20 décembre. A chaque anniversaire, chacun reçoit un petit cadeau. Je ne sais pas encore ce que j’aimerais faire plus tard. Depuis deux mois, nous avons eu plusieurs visites. Béatrice qui est professeur en France, c’est une amie d’Eugène. Elle est venue pour passer trois semaines avec nous pour nous aider dans notre travail scolaire. Elle enseigne le français, l’espagnol et l’anglais. Elle connaît aussi beaucoup d’autres langues. Elle a organisé cinq groupes de travail et consacre une heure tous les jours à chacun des groupes. Nous avons eu une première rencontre avec Madame Magdala qui va venir tous les jours à partir du 3 janvier 2012 pour nous aider dans notre travail scolaire et aussi pour d’autres activités. Catherine est venue passer 8 jours en novembre, c’est toujours une grande joie pour nous. Elle est partie quelques jours avec Eugène pour travailler à l’orphelinat de Cap Haïtien. Eugène est revenu 8 jours en décembre pour passer Noël avec nous. Il en profite toujours pour faire quelques travaux. Il a finit d’installer le fil à linge, des réparations en électricité plomberie et différentes choses. Ça nous fait plaisir de le voir avec nous. La maman de Maud qui vit dans les mornes est venue pour quelques jours avec nous. Deux petites filles Miguelite et Westangli sont arrivées pour rester avec nous au foyer, nous serons donc deux de plus à vivre ici. Jessica et Jocelaine ont commencé leurs études d’infirmières à l’université. Aujourd’hui, nous avons reçu nos carnets scolaires avec les notes du trimestre. J’ai la moyenne de 6,41 sur 10 comme ma moyenne de l’année dernière. En ce moment, les cuisinières préparent le repas pour la fête de ce soir! C’est Noël. Ce soir Jésula et Phénia vont chanter avec leur chorale pour un concert. Madame Thomas avec des filles du foyer a fait de très bonnes confitures de chadèques, hum! C’est bon. Hier nous avons reçu le…

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Brief von Marie-Maude

  24.  Dezember 2011 Allen einen guten Tag und allen Freunden der Haiti Kinder Hilfe. Heute bin ich es, die Ihnen Neuigkeiten aus dem Heim der Haiti Kinder Hilfe mitteilt. Das macht mir sehr viel Freude. Ich heisse Marie Maude F., bin 15 Jahre alt und besuche die 6. Klasse der Grundschule. Mein Vater und meine Mutter sind gestorben, ich bin alleine und darum bin ich im Kinderheim. Ich habe einen Bruder und eine Schwester, die ich aber nicht sehe, denn ich weiß nicht, wo sie wohnen. Ich bin mit sieben Jahren ins Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe gekommen. Ich erinnere mich, dass ich vorher auf dem Land in einem ganz kleinen Haus wohnte. Wir hatten einen kleinen Garten mit einigen Hühnern und eine Kuh. Mein Vater baute Mais und Pistazien an. In der Schule mag ich besonders Französisch und Informatik, die ich anfange zu lernen. Hier helfe ich gerne bei den Vorbereitungen in der Küche: z.B. die Gewürze richten und die Erbsenschoten öffnen. Letzte Woche war mein Geburtstag (am 13. Dezember); ich habe als Geschenk ein Parfüm und eine Creme bekommen. An diesem Tag habe ich mich besonders gefreut. Idalex hat am 20. Dezember Geburtstag. Am Geburtstag erhält jeder ein kleines Geschenk. Ich weiß noch nicht, was ich später machen möchte. In den letzten zwei Monaten haben wir mehrere Besuche gehabt. Béatrice, die Professorin/Lehrerin aus Frankreich, ist eine Freundin von Eugène. Sie ist gekommen, um drei Wochen mit uns zu verbringen, um uns bei unserer Schularbeit zu helfen. Sie unterrichtet Französisch, Spanisch und Englisch. Sie kennt auch viele andere Sprachen. Sie hat fünf Arbeitsgruppen gebildet und widmet jeder der Gruppen eine Stunde am Tag. Wir hatten eine erste Zusammenkunft mit Frau Magdala, die ab dem 3. Januar 2012 jeden Tag kommen wird, um uns in unserer Schularbeit und auch bei anderen Aktivitäten zu helfen. Catherine ist gekommen und verbrachte acht Tage im November mit uns, was für uns immer eine große Freude ist. Sie ist einige Tage mit Eugène weggegangen, um im Kinderheim der Haiti Kinder Hilfe e.V. in Cap-Haitien zu arbeiten. Im Dezember kam Eugène in unser Heim, um Weihnachten mit uns zu verbringen. Er nutzt dann immer die Zeit, um im Haus einige Arbeiten zu machen. Er hat die Wäscheleine fertig gestellt, Reparaturen an der Wasserleitung vorgenommen, sich um die Elektrizität gekümmert und verschiedene andere Sachen gemacht. Wir haben ihn gerne bei uns. Die Mama von Maud, die in den Bergen lebt, ist auch für einige Tage zu uns gekommen. Zwei kleine Mädchen Miguelite und Westangli sind gekommen, um mit uns im Kinderheim zu bleiben, wir werden also zwei mehr sein, die hier leben. Jessica und Jocelaine haben ihre Krankenschwesternausbildung an der Universität begonnen. Heute haben wir unsere Zeugnisse mit den Ergebnissen des Quartals erhalten. Ich habe als Durchschnitt  6,41 von 10, wie im letzten Jahr. Im Moment bereiten die Köchinnen die Mahlzeit für das Fest dieses Abends vor! Denn es ist Weihnachten. Heute Abend werden Jésula und Phénia mit ihrem Chor in einem Konzert singen. Frau…

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Jessica raconte

 Je m’appelle Jessica L. Je suis arrivée au foyer à la fin du mois de Juillet dernier et aujourd’hui j’ai le plaisir de vous informer sur les activités au foyer au cours du mois d’Août. Nous étions sept à nous présenter aux examens officiels : quatre en sixième année, deux en neuvième et une en Philo. Parmi les quatre en sixième, deux ont échoué et nous les cinq autres, avons réussi. Moi qui étais en Philo, j’ai bouclé le cycle d’études classiques. Je rêve d’être infirmière. Je  m’inscris à l’université et espère réussir au concours d’admission pour y avoir accès. Les deux filles qui n’ont pas réussi aux examens officiels de sixième année vont devoir refaire la classe.Ma camarade Jésula avait son anniversaire le 8 Août dernier et moi le 18. Une petite fête a été organisée en notre honneur. Les filles  en ont profité pour nous dire tout leur amour. Nous aimons bien les cadeaux qu’on nous avait offerts : j’ai reçu un carnet secret et Jésula, un album-photo. Ce  jour, j’ai profité de l’ambiance festive pour débattre avec mes camarades un sujet intéressant  tiré du livre « l’Art du savoir vivre ». Nous étions tous contents.Carline et Phénia ont eu l’occasion d’aller  dans leur ville natale pour rendre visite à leurs parents. Elles ont passé six jours là-bas.Les cours d’été ont pris fin. Les jeunes qui y ont participé n’ont pas caché leur satisfaction et projettent déjà de recommencer l’année prochaine. Pour clôturer les vacances, dix filles ont participé à une journée de mer organisée le 27 Août par l’église Baptiste Eben-Ezer à Gressier. Elles se sont bien amusées, tout s’était bien passé. Mais au retour il y a eu une forte averse et nous qui étions à la maison, avons commencé à nous  inquiéter parce qu’il  faisait noir. Elles ont pu trouver heureusement une camionnette pour les conduire à la maison. A leur arrivée, nous étions soulagés. Normalement, les vacances ont pris fin. Le gouvernement a reporté au 3 Octobre l’ouverture des classes. Une des écoles fréquentées par les jeunes du foyer a recommencé depuis le 5 Septembre. Donc huit parmi nous avons déjà repris le chemin de l’école et nous leur disons Bonne année scolaire et bonne chance ! A bientôt mes chers amis dans un prochain journal ! Votre Jessica

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Ein Bericht von Jessica

 Ich heiße Jessica L. Ende Juli letzten Jahres kam ich ins Kinderheim und heute habe ich die angenehme Aufgabe, Sie über die Aktivitäten im Monat August im Heim zu informieren.   Zu Siebt mussten wir uns den offiziellen Examen stellen: vier im sechsten Schuljahr, zwei im neunten und eine in Philo. Von den vier im sechsten Schuljahr bestanden zwei nicht, aber wir, die anderen Fünf haben bestanden. Ich in Philo habe damit meine klassischen Studien beendet. Ich möchte gerne Krankenschwester werden. Ich habe mich an der Universität eingeschrieben und hoffe, die Aufnahmeprüfung zu bestehen. Die beiden aus der sechsten Klasse, die nicht bestanden haben, müssen die Klasse wiederholen Meine Kameradin Jésula feierte ihren Geburtstag am 8. August, ich meinen am 18. August. Für uns wurde ein kleines Fest organsiert. Unsere Geschenke haben wir gerne angenommen. Ich erhielt ein Tagebuch und Jésula ein Foto-Album. An diesem Tag habe ich die festliche Stimmung benutzt, um mit meinen Kameradinnen ein interessantes Projekt zu diskutieren, das aus dem Buch „Die Kunst zu leben“ stammt. Wir waren recht zufrieden damit. Carline und Phénia hatten die Möglichkeit, nach Hause zu fahren, in ihre Geburtsstadt, um ihren Eltern/Familien einen Besuch zu machen. Sie blieben sechs Tage dort. Die Sommerkurse gingen zu Ende. Diejenigen, die daran teilnahmen haben ihre Zufriedenheit damit ausgedrückt (wörtlich: haben ihre Zufriedenheit nicht verborgen) und planen schon, es im nächsten Jahr fortzusetzen. Zum Abschluss der Ferien haben 10 Mädchen an einem Ausflugstag zum Meer teilgenommen, der von der Kirche Baptiste Eben-Ezer in Gressier am 27 August  organisiert wurde. Sie haben sich gut amüsiert, alles verlief ganz gut. Aber auf der Rückkehr gab es einen heftigen Regenschauer und wir, die wir zuhause waren, begannen uns Sorgen zu machen, weil es sehr dunkel wurde. Glücklicherweise fanden sie einen Kleinbus, der sie nach Hause brachte. Bei ihrer Ankunft waren wir erleichtert. Normalerweise sollten die Ferien zu Ende sein. Aber die Regierung hat den Wiederbeginn auf den 3. Oktober verschoben. Eine von uns besuchte Schule begann aber schon am 5. September. Also haben acht von uns wieder die Schule besucht und wir wünschen ihnen ein gutes Schuljahr und viel Glück! Bis bald , meine lieben Freunde, anlässlich eines neues Briefes. Den Originalbrief finden Sie unter der Rubrik: „des enfants racontent“ Vous trouvez la lettre d’original sous la rubrique: „des enfants racontent“

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Bonjou Zanmi !

2011 août 16 Salut les amis de Forward Haïti, Nous voici pour le fameux journal du mois de Juillet ! Au tout début du mois,  mis à part les six filles qui ont été aux examens officiels de sixième et de neuvième année,  nous avons eu les résultats scolaires : nous sommes admis en classe supérieure sauf Islande qui doit refaire la quatrième année.  Nous sommes contents de planifier sans trop de soucis nos activités de vacances. Sept d’entre nous  suivons un cours d’art floral organisé par notre monitrice de travaux manuels au collège. Déjà, nous avons la satisfaction d’y participer : les bouquets appris à préparer ornent notre salon et nos chambres. Les six plus jeunes vont dans un camp d’été organisé par une école de danse très réputée. Ils sont fiers de raconter et de mettre en œuvre à la maison ce qu’ils apprennent là-bas. La visite des  quatre jeunes belges Shama, Charlotte, Pierre, Gaëlle et de Catherine, Adrien, Jean-Pierre et Yves  ont beaucoup animé nos vacances. Le 14 Juillet, Catherine, Adrien et les trois jeunes sont arrivés dans l’après-midi. Nous étions quatre à nous rendre à l’aéroport dans un bus en compagnie des responsables pour  les accueillir. Shama, une jeune belge qui était là depuis le début du mois et qui  nous a bien aidé en français, faisait partie de l’équipe se rendant à l’aéroport. Dès le lendemain, ensemble, nous nous sommes tous mis au travail pour donner une autre allure à notre maison : les murs ont été nettoyés et repeints. Quelques jours plus tard, c’était la fête patronale de Saut-d’Eau, une excursion a été organisée en cette occasion dans cette localité. Il était autour de neuf heures quand nous nous sommes embarqués dans le bus.  Sur toute la route nos chants, nos rires, nos cris de joie remplissent le bus et donnent le ton de la journée. Nous sommes arrivés autour de midi à Saut-d’Eau, des bandes de rara animaient la localité. Le bus est garé quelque part et nous continuons à pied jusque vers la cascade. Pour éviter de nous perdre l’un l’autre, nous nous organisons en équipe. Au bout d’une heure, nous y sommes. Sous la chute, une foule innombrable dansait, chantait au rythme du vaudou. Nous nous faufilons à travers la foule pour arriver sous la chute où nous étions contents de profiter d’une baignade rafraîchissante. Ensuite, nous avons pris le chemin du retour. Arrivées à la maison, c’était encore la fête puisque c’est l‘anniversaire de notre camarade Jeanveline. Nous avons fêté jusque tard dans la soirée, avec un bon repas, de la musique et des danses. Le lendemain, nos amis belges nous quittaient pour rejoindre Cap Haïtien, prêter main forte à l’orphelinat de Mapou. Le 21, c’est avec beaucoup de peine que nous avons assisté au départ de Shama, Catherine et Adrien mais nous avons eu le même jour la joie d’accueillir Jean-Pierre et Yves qui sont restés chez nous jusque le lendemain après-midi. Ils ont pris l’avion pour le Cap-Haitien où séjournent toujours les…

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