Haiti – Impressionen aus erster Hand am Gymnasium Gröbenzell

Prof. Hérold Toussaint ist Haitianer, und zwar einer, den man in seiner Heimat kennt. Jetzt hielt er am 19.03.2014 am Gymnasium Gröbenzell für die zehnten Klassen einen Vortrag über die aktuelle Situation in seiner Heimat.

Herr Toussaint HaitiEingeladen wurde er, weil er unter anderem für die Haiti Kinder Hilfe arbeitet, die vom Gymnasium seit langem mit Patenschaften und verschiedenen Hilfsaktionen unterstützt wird.

Toussaint berichtete von extremen Unterschieden zwischen den wenigen Reichen und den zahlreichen Armen und bedauerte, dass ein starker Mittelstand fehlt, der für Stabilität sorgen könne. Auch fehle in Haiti eine klare Gewaltenteilung, so dass das Land nicht richtig funktionieren könne. Mangelnde Gesetzestreue sei eine weitere Ursache für die schwierigen Lebensumstände vieler.

 

Er selbst wurde einmal gekidnappt und war vier Nächte lang eingesperrt.
Trotzdem stellte er bei seinem Vortag fest, dass durch die zahlreichen Hilfen, die seit dem Erdbeben im Januar 2010 ins Land geflossen sind, einiges schon besser geworden ist, wenn auch langsam.

Toussaint erlebte das Erdbeben während seines Unterrichts, seine Schüler zogen ihn aus den Trümmern heraus. Anschließend lebte er zwei Monate im Zelt, weil sein Haus zerstört war.

Er erzählte auch von Waisen oder Halbwaisen, die unter schwierigsten Lebensumständen ihren Alltag gestalten müssen und auf Hilfe von außen angewiesen sind, die aber dennoch ihr Lachen nicht verloren haben. Ja, man könne arm sein und dennoch lachen, aber es sei schwer.

Was das Verhältnis von Männern und Frauen anbelangt, dominieren die Männer die Gesellschaft, die Frauen haben wenig Einfluss, obwohl viel auf ihren Schultern lastet.

80% aller haitianischen Akademiker verlassen das Land, nur 20% bleiben – Toussaint gehört dazu.

Toussaint gab unseren Schülern einige Lebensüberzeugungen mit, die er leidenschaftlich vortrug:

1. Il ne faut jamais se désespérer (Man darf nie aufgeben) !

2. Il y a toujours une vie à sauver (Es gibt immer ein Leben zu retten) !

3. Evitez le suicide, choisissez l´espérance (Bringt euch nicht selbst um, sondern habt Hoffnung) !

4. Avoir, ce n´est pas négatif, mais il faut partager, être solidaire (Zu haben ist an sich nicht negativ, aber man muss teilen, solidarisch sein).

Zitat Boris Hackl (stellv. Schulleiter des Gymnasiums Gröbenzell):
Es ist wichtig, sich immer wieder zu fragen, wie es den Menschen außerhalb unseres Lebensumfelds geht. Vieles relativiert sich dann, wenn man von ihnen hört – es macht uns demütiger und dankbarer.

http://www.gymnasiumgroebenzell.de/index.php/ansprechpartner/schulleitung/7-news/270-haitiimpressionenausersterhand

Bericht über einen jungen Mediziner (April 2014)

Hôpital de Cap-Haitien Klein

Bei unserem Aufenthalt in Haiti im Februar-März 2014 haben wir einen Jungen Mann besucht. Er ist in den Heimen der Haiti Kinder Hilfe groß geworden. und hat seine Schullaufbahn und auch sein langes Medizinstudium von der HKH bezahlt bekommen, teilweise im Heim und am Ende in der Wohngemeinschaft der HKH wohnend. Er wird von allen Jugendlichen der HKH sehr geachtet, ist ein großes Vorbild und wird von allen liebevoll und respektvoll „Docteur Hervé“ genannt. Als er in Port-au-Prince war, kam er alle 2 Wochen in jedes der Heime der HKH und sah die Kinder, die irgendein Wehwehchen hatten. Er machte eine „Vordiagnose“ und entschied, ob jemand zum Arzt musste oder ob eine Salbe genügte. Unsere Verantwortlichen trauten sich oft nicht, diese Entscheidung zu treffen und schickten für Lappalien Kinder zum Arzt oder in die Sprechstunde ins Krankenhaus. Das war teuer. Sie hatten aber Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, was man verstehen kann. Jetzt hat die HKH in Port-au-Prince einen Vertrauensarzt, der alle Kinder betreut.

Hervé ist loyal, sehr zuverlässig und vertrauenswürdig. Er hat seine letzte Prüfung im Sommer 2013 bestanden und ist seitdem an einem Krankenhaus im Norden des Landes tätig. Das gehört noch zu seiner Ausbildung und er wird natürlich weiter von der Haiti Kinder Hilfe unterstützt.

Er kam einen Nachmittag zu uns und wir sind einen Vormittag zu ihm ins Krankenhaus, in dem er arbeitet. Herve Klein

dem er arbeitet.

Hervé schilderte uns ganz genau und ausführlich, was er macht und wie diese 2 Jahre der praktischen Ausbildung am „Hôpital Universitaire“ aussehen. Im ersten Jahr ist er Assistenzarzt (franz.: „interne“ ).   Er arbeitet im Krankenhaus und innerhalb von 12 Monaten macht er 11 verschiedene Abteilungen durch: Innere Medizin (2 Monate und all die anderen jeweils 1 Monat), Dermatologie, Pneumologie, Ophtalmologie, Pädiatrie, Gynäkologie, Urologie, Chirurgie, Notfallmedizin, Orthopädie und UMF (Unité de Médcine Familiale = Familienmedizin). Er lernt sehr viel.

Mehrere Personen bestätigten uns, dass die Bezahlung der Ärzte in dieser Phase ihrer Ausbildung in diesen Universitätskrankenhäusern sehr wenig und sehr unregelmäßig ist und dass oft gar nicht bezahlt wird! Die Unterstützung ist also absolut notwendig.

Hervé macht einen sehr zufriedenen Eindruck.

Über ihm ist der „médecin résident“ (Oberarzt) und drüber der „Chef de service“ (Chefarzt) .

Der Chef de service ist wenig da, viel öfter in seiner Privatklinik. Der Résident ist viel da. Wenn der „Interne“ (= Hervé), der derjenige ist der die eigentliche Arbeit macht, eine Frage hat, wendet er sich an den Résident und wenn ein Problem ist oder eine schwierigere Frage, rufen sie den Chefarzt.

Jeden Morgen macht er die Runde der Patienten, dann einen Bericht an Résident und Chef. Da wird er von den beiden befragt und geprüft und sie erzählen aus ihrer Erfahrung, bringen ihm viel bei. Es klingt ganz gut.

Hervé arbeitet entweder von 7:00 bis 19:00 Uhr oder von 19:00 bis 13:00 Uhr. Am 1. März hat er in der orthopädischen Abteilung angefangen. Die ist ein wenig geruhsamer, weil weniger Notfälle und die Nächte ruhiger sind.

Hervé mit Schwester Godel Klein

Nach diesem Jahr wird er für ein Jahr „Résident im sozialen Dienst“ sein

(man wird da ausgenutzt, kaum oder nicht bezahlt) und kann in irgendein Krankenhaus des Landes versetzt werden.

Es ist schön, ihn so zufrieden zu sehen. Er mag, was er macht.

Als wir ihn fragen, was für Fälle ihn am meisten beeindruckt haben, sagt er, dass er in der Dermatologie Menschen gesehen hat, die so schlimm ausgesehen haben, dass er sich‘s vorher nicht hätte vorstellen können.

Wir besuchten ihn im Krankenhaus. Es sieht von außen ziemlich sauber aus. Sogar teilweise richtig schön.

Hervé wird von seinen Kollegen „Der-der-die-Arbeit-der-anderen-macht“ genannt. Viele sind nämlich so, dass sie, sobald ihr Dienst vorbei ist, sofort das Krankenhaus verlassen und nach Hause gehen. Oft sind aber Menschen von weit hergekommen, sind Stunden gelaufen, um einen Arzt zu sehen. Hervé sagt, dass er das nicht aushält, dass sie nach Hause geschickt werden, ohne vom Arzt empfangen worden zu sein… er bleibt und übernimmt die Leute. So sind seine Tage sehr voll und sehr lang. Aber er ist zufrieden. Das merkt man ihm an.

Und das verdankt er der HKH und denjenigen, die sich für diese 2 Jahre verpflichtet haben, ihn zu unterstützen.

Er hat uns gebeten, allen ein Riesendankeschön zu sagen. Irgendwann wird er die Zeit finden, selber zu schreiben. Aber zur Zeit ist es nicht drin. Er muss dafür in ein Internetcafe… zu einer Zeit, wo es in der Stadt Strom gibt. Diese Zeiten sind selten und vor allem nicht vorhersehbar.

Bericht in den Aichacher Nachrichten am 11.02.2014

Aichach-Friedberg Einen Euro im Monat kann Kilian gut von seinem Taschengeld abgeben. „Das geht locker“, sagt der Neunjährige. Auch seine Klassenkameraden aus der 5 b am Aichacher Deutschherren-Gymnasium sehen das so. Jeder von ihnen spendet künftig einen Euro im Monat, hat die Klasse beschlossen. Damit finanziert sie eine Patenschaft für ein Kind in Haiti. Auch die übrigen vier fünften Klassen wollen in den nächsten Jahren je ein Kind in dem karibischen Inselstaat unterstützen. Dass sie etwas tun wollen, war für die Kinder nach einem Besuch der Haiti-Kinder-Hilfe an der Schule schnell klar. Der Klingener Alois Vogg, der Schatzmeister des Vereins, und Frank Höfer hatten von den Lebensbedingungen in dem karibischen Inselstaat erzählt. Haiti zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Schon seit 1982 versucht die Haiti-Kinder-Hilfe deshalb, dort zu helfen. Sie unterstützt Schulen für Kinder, die sonst kaum die Möglichkeit hätten, die Schule zu besuchen. Dort bekommen sie auch eine warme Mahlzeit – oft die einzige des Tages. Der Verein betreibt auch zwei Heime und unterstützt junge Menschen beim Besuch von weiterführenden Schulen, beim Studium oder einer Ausbildung. Das schwere Erdbeben im Januar 2010 hat die Not zusätzlich verschärft. Ihre Patenkinder suchen sie sich selbst aus Der Vortrag hat bei den Kindern Eindruck hinterlassen. Zum Beispiel bei dem zehnjährigen Julian aus der 5 a: „Mich hat besonders berührt, dass die in so Hütten leben.“ Katharina, ebenfalls zehn Jahre alt, fand schlimm, „dass die so mager sind“. Ihre Klasse, die 5 b, unterstützt künftig Claudy Jean-Paul. Den 15-Jährigen haben sie sich selbst ausgesucht. Die 5 a wird Pate von James Romelus, 14 Jahre alt. Das Patenkind der 5 c ist der 15-jährige Dieune Faustin, das der 5 d heißt Weed-love Lizaire und die 5 e sammelt Geld für Sheelove Louisius. Diese fünf wollen die Aichacher Schüler über die nächsten Jahre hinweg begleiten. Alois Vogg ist vom Engagement der Schüler begeistert. Solche Patenschaften gibt es bereits seit Jahren an der Grundschule Eurasburg und an den Gymnasien in Gröbenzell bei München und Schrobenhausen. Lehrerin Birgit Hüllen bringt die Idee an die Schule mit aus der Lenbachstadt Schrobenhausen, von dort kennt sie die Haiti Kinder Hilfe. An ihrer neuen Schule, dem DHG, hat sie den Kontakt zur Haiti Kinder Hilfe hergestellt und die Patenschaften initiiert. Besonders gut findet sie, dass es bei der Haiti-Kinder-Hilfe mit Alfons Vogg einen Ansprechpartner gleich in Klingen gibt. „Die Kinder waren sofort von Anfang an mit voller Begeisterung dabei“, sagt sie. Die Aktion erfülle außerdem eine Forderung des Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes: Die Schule soll demnach nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden. Das tut die Aktion in den Augen von Direktor Gerhard Haunschild vorbildlich. Ihn freut das Engagement der Schüler. „Ich unterstütze das voll und ganz“, sagt er. „Das ist Werteerziehung.“ (bac)

 

Bericht Dezember 2013

Milhomme Marie-Maude

 

Guten Tag,

wie geht es  Ihnen ? Maria Maude  und ich, Milhomme  wenden uns mit dem Bericht von November und Dezember an Sie. Wir kommen beide von Marouge und sind im 8. Grund-schuljahr. Maria Maude ist sechzehn Jahre alt und ich bin siebzehn.

Professor Toussaint hatte am 1. November ein Treffen mit den Jungen und am 2. November mit den Mädchen.

Im Laufe des Novembers haben Herr Gottberg und Herr Allers die Heime und die Jungen der WG besucht. Es waren einige Reparaturen in unseren Heimen nötig.

Anläßlich des Geburtstages von Gardy, Stéphane und Ernson haben die Jungen ein großes Fest am 14. Dezember bei sich organisiert. Nach Aufforderung des Komitees der Jungen haben die Mädchen und die Jugendlichen der WG  daran teilgenommen. Wir haben getanzt, gesungen und Gedichte deklamiert. Das Fest ist gut organisiert gewesen und wir waren glücklich an diesem Tag zusammen zu sein.

Die Leitung unserer Schule hat am 20. Dezember ein Fest organisiert. Es gab einen Schönheitswettbewerb und unsere Mitbewohnerinnen, Alexandra und Kerlyne, haben jeweils den ersten und den zweiten Platz gewonnen.

Die Jungen haben an einer Fußballmeisterschaft teilgenommen, in deren Verlauf sie drei Siege errangen. Während des Endspiels, bei dem wir mit einem Spielergebnis von 5 zu 1 Toren führten, ist ein Streit entbrannt und der Schiedsrichter ließ uns nicht weiterspielen. Wir waren sehr enttäuscht, weil wir die Trophäe gewonnen hätten. Wir warten nun auf die Entscheidung des Bundes.

Für die Ferien sind viele von uns in ihrer Familie gewesen. Mit der kleinen Gruppe, die in den Heimen blieb, haben die Verantwortlichen eine Exkursion nach Fermathe organisiert. Es hat uns gefreut, das Museum mit den historischen Monumenten und den Park mit den Tieren zu besuchen, nach Boutilliers zu fahren, um den schönen Blick auf Port-Au-Prince zu geniessen. Es war wirklich schön dort! Wir sind zufrieden und im Namen der Jugendlichen sagen wir  ein herzliches Dankeschön an den Verein für diese gute Freizeitveranstaltung.

Ein Glückliches Jahr für Sie alle und bis bald !

Bonjour,

Comment allez-vous? Marie Maude  et moi, Milhomme  sommes ici pour vous présenter le journal de Novembre et de Décembre. Nous venons tous deux de Marouge, nous sommes en 8ème année fondamentale. Marie Maude a seize ans et moi, dix-sept ans.

Le premier Novembre, le professeur Toussaint a eu une rencontre avec les garçons et le 2 Novembre avec les filles.

Au cours du mois de Novembre messieurs Gottberg et Allers ont visité les foyers et la communauté des garçons.

Il y a eu quelques réparations dans nos maisons.

A l’occasion de l’anniversaire de naissance de Gardy, Stéphane et Ernson, les garçons ont organisé  une grande fête chez eux le 14 Décembre. Sur l’invitation du comité des garçons, les filles et les jeunes des communautés y ont pris part. Nous avions dansé, chanté, déclamé des poèmes. La fête a été bien organisée et nous étions heureux d’être ensemble ce jour-là.

La direction de notre école a organisé une fête le 20 Décembre. Il y a eu un concours de beauté et nos camarades du foyer Alexandra et Kerlyne ont remporté respectivement la première et la deuxième place.

Les garçons ont participé à un championnat de football au cours duquel ils ont remporté trois victoires. Pendant le match final, tandis que nous menons sur un score de 5 buts à 1,  une dispute est éclatée  et l’arbitre n’a pas pu continuer. Nous étions très déçus puisque nous allions gagner le trophée. Nous attendons la décision de la fédération.

Pour les vacances, beaucoup d’entre nous ont été dans leur famille. Avec le petit groupe qui restait dans les foyers, les responsables ont organisé une excursion à Fermathe. Nous étions contents de visiter le musée avec des monuments historiques et le parc avec des animaux, d’aller à Boutilliers pour admirer une belle vue sur Port-au-Prince. Il fait vraiment beau là-bas ! Nous sommes satisfaits et au nom des jeunes, nous disons un grand merci au comité pour ce bon moment de loisir.

Heureuse année à vous tous et à bientôt!

Bericht im Oktober 2013

CarlineAn die Freunde der Heime der Haiti Kinder Hilfe,

Ich möchte Sie heute über unsere Aktivitäten des vergangenen Monats Oktober zu informieren.

Dieser Monat wurde vor allem durch die Rückkehr in die Schulklassen bestimmt. Drei Jungen haben ihr Ausbildungsjahr zum 1. Oktober 2013 bei den  Salesianern angefangen: Saint-Félix lernt die Schneiderei, Job die Klempnerei. Sie sind im ersten  Jahr und Stefan, der das Schweißen lernt, ist in zweitem Jahr.

Wir anderen haben eine Woche später angefangen, also am 7. Oktober 2013. Wir sind am Collège Audilon Sylvestre, außer Ephesien und Gardy, die an der UNASMOH lernen, Jessica ist an der Universität Lumiere und Jeanveline in einer speziellen Abendklasse in Canado. Wir warteten mit Ungeduld auf die Rückkehr in die Klassen, aber sind etwas unzufrieden, weil der Schneider unsere Uniformen nicht rechtzeitig gebracht hat. Für manche von uns ist es ein Vergnügen in einer neuen Schule zu sein. Die Schule beginnt morgens um 8 Uhr und endet um ein Uhr oder für manche um zwei Uhr. Nach der Rückkehr studieren wir unsere Lektionen und bereiten unsere Hausaufgaben vor. Unser Nachhilfelehrer Wilkens hilft uns bei  Mathematik und Physik.

Am 11. Oktober sind die beiden Jungs, die für medizinische Behandlungen in Deutschland gewesen sind, nach Hause zurückgekehrt. Wir waren alle froh, sie wiederzusehen. Sie haben mit uns ein wenig über ihren Aufenthalt gesprochen.

Bei den Mädchen hatten Johanne und Alexandra Geburtstag. Wir haben nicht gefeiert, weil wir beschlossen haben, ein grosses Fest für alle zu organisieren, die ab Oktober 2013 bis Ende April 2014 Geburtstag haben. Schon jetzt bereiten wir unser Programm und unsere Choreographien für diese Gelegenheit vor.

Es ist mir ein Vergnügen gewesen, Sie zu informieren. Ich heiße Carline Pierre, bin 20 Jahre alt und in der 8. Klasse. Ich bin herzkrank und wurde 2004 operiert. Zur Zeit habe ich gesundheitliche Probleme. Nach den Anweisungen des Arztes soll ich einen neuen chirurgischen Eingriff für eine Verbesserung meines Zustandes vornehmen lassen.

Bis bald

Carline

Amis des foyers de Haiti Kinder Hilfe,

Je viens aujourd’hui vous informer de nos activités au cours du mois d’Octobre.

Ce mois est surtout marqué par la rentrée des classes. Trois garçons ont commencé leur année de formation à Salésiens le 1er Octobre 2013 : Saint-Félix apprend la couture, Job la plomberie. Ils sont en première année et Stéphane qui  fait la soudure, est en deuxième année.

Nous autres, nous avons commencé une semaine plus tard soit le 7 Octobre 2013. Nous sommes au Collège Audilon Sylvestre sauf Ephésien et Gardy qui sont à l’UNASMOH, Jessica qui est  à l’Université Lumière et Janveline qui suit des cours spéciaux le soir à Canado. Nous attendions avec impatience la rentrée des classes mais nous n’étions pas très contents parce que le couturier n’a pas remis à temps nos uniformes. Pour certains d’entre nous, c’est un plaisir d’être dans une nouvelle école.  L’école commence le matin à 8 heures et prend fin à une heure ou deux heures pour certains. Au retour, nous étudions nos leçons et préparons nos devoirs. Notre moniteur Wilkens nous aide à faire les Mathématiques et la Physique.

Le 11 Octobre, les deux garçons qui ont été en Allemagne pour des traitements médicaux sont retournés chez eux. Nous  étions tous contents de les revoir. Ils nous ont parlé un peu de leur séjour.

Chez les filles, c’était l’anniversaire de Johanne et Alexandra. Nous n’avons pas fêté parce que nous avons décidé d’organiser une grande fête pour toutes celles qui ont leur anniversaire à partir d’Octobre 2013 jusqu’à Avril 2014. Déjà nous préparons notre programme, nos chorégraphies pour cette occasion.

Enfin, ça a été un plaisir de vous informer. Je m’appelle Carline Pierre, j’ai 20 ans et je suis en 8ème année fondamentale. Je suis malade du cœur et j’ai été opérée en 2004. Je présente actuellement des problèmes de santé. Selon les indications du médecin, je dois subir une nouvelle intervention chirurgicale pour une amélioration de mon état.

A bientôt

Carline