Sr. Paesie in Deutschland

Am Abend des 30. Oktober hat Schwester Paesie bei ihrem Deutschland Besuch einen Vortrag in München gehalten

„Armut ist Gewalt“ schildert eindringlich die schwierigen Verhältnisse unter denen Hilfe in Haiti stattfindet.

Und gibt einen Einblick in das Leben von Sr. Paesie und das Wirken ihres Ordens.

Auf Youtube zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=8ofZQm7u-P8

Unbedingt ansehen!

 

 

Weihnachts-Rundbrief November 2025

HAITI-KINDER-HILFE e.V. 

Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung Haitianischer Kinder durch
Patenschaften, Schulgelder, Familienhilfen

 

An die Freunde und Förderer der HKH
Wenn du einem Kind heute hilfst, schenkst du ihm ein Morgen.“-unbekannt-

Liebe Mitglieder und Freunde der Haiti-Kinder-Hilfe,

seit über 40 Jahren hilft die Haiti-Kinder-Hilfe e.V. Kindern und Familien in einem der ärmsten Länder der Welt. Aktuell hat die Bandengewalt in Haiti UNICEF zufolge mehr als 300.000 Kinder in die Flucht getrieben. Viele sind Gewalt und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Teils sind sie gezwungen, sich Verbrecherbanden anzuschließen, um zu überleben.

Insgesamt hat die Bandengewalt in Port-au-Prince und Umgebung auch in diesem Jahr wieder mehr als 4000! Todesopfer gefordert. Die Sicherheitslage ist im Großraum Port-au-Prince und Umgebung unerträglich geworden.

Und jüngst hat der Wirbelsturm „Melissa“ – unbemerkt von der Welt – große Schäden in Teilen Haitis angerichtet und Dutzende Menschenleben gefordert.

In diesem „höllischen“ Umfeld sind wir dankbar und glücklich, dass wir unsere Projekte vor Ort mit unseren Partnern fortsetzen können.

Schwester Paesie zu Besuch in Deutschland

 Mit großer Freude und vielen Fragen konnten wir Anfang November Sr. Paesie bei ihrem 2tägigen Aufenthalt in Deutschland begrüßen. Bei Veranstaltungen in München und Köln hatten auch die Mitglieder des Vorstandes Ge- legenheit, sich aus erster Hand über die aktuelle Lage in Haiti zu informieren, und sich über die Entwicklung der „Famillie Kizito“ in den letzten Jahren berichten zu lassen. Bescheiden und ruhig, so als wäre es vollkommen selbstverständlich, in Port-au-Prince und Umgebung zu arbeiten, bekamen die Zuhörer Informationen aus erster Hand. 

Trotz der widrigen Umstände ist es erstaunlich zu sehen, dass es Sr. Paesie und ihren Mitschwestern immer noch möglich ist, ihre Arbeit in den Slums zu machen. Genau dort, wo Hilfe am nötigsten ist! In dieser gefährlichen Umgebung ermöglicht sie auch weiterhin – mittlerweile 3000 Jungen und Mädchen – einen Schulbesuch und eine warme Mahlzeit pro Tag. Betreut und versorgt von 205 Helfern und Mitarbeitern. Und ständig werden es mehr Kinder, die in den Heimen und Strukturen von Sr. Paesie Schutz und Unterstützung finden.

Im Haus in der Rue Biassou ( unserem früheren Mädchenheim) ist mittlerweile die Zentrale dieses schon lange nicht mehr kleinem „Hilfswerks“ untergebracht.

Unsere ehemalige Vorsitzende Claire Höfer, die den Besuch in Deutschland organisiert hat, musste Schwerstarbeit leisten, die vielen Fragen und Antworten zu übersetzen. Dafür herzlichen Dank! 

Beim Besuch der Allerheiligen Messe im Kölner Dom ergab sich dann auch die Möglichkeit zu einem kurzen Gespräch mit dem Erzbischof von Köln, Kardinal Rainer Maria Woelki. Vielleicht ist es ja gelungen, Haiti auch im Erzbistum Köln mal zum Thema zu machen.

Sr. Paesie hat es sich aber auch nicht nehmen lassen, der Haiti-Kinder-Hilfe für ihre jahrelange zuverlässige und planbare Unterstützung zu danken. Verbunden mit der Bitte, diesen Dank an Sie, unsere Mitglieder und Freunde, weiterzugeben. „Gott segne Sie alle“, so Schwester Paesie.

Healing Hands for Haiti unterstützt und ermutigt die haitianische Bevölkerung durch die Bereitstellung hoch- wertiger physikalischer Rehabilitationsleistungen im Sinne von Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Men- schenwürde. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung von Menschen mit Behinderungen in Haiti.

Healing Hands for Haiti ist eine gemeinnützige, nicht staatliche Organisation ohne religiöse oder politische Zugehörigkeit. Seit vielen Jahren sind wir freundschaftlich mit den Verantwortlichen vor Ort verbunden.

Für rund ein Dutzend behinderter Kinder übernehmen wir Jahr für Jahr die Kosten für Operationen und Prothesen. Die seit vielen Jahren bestehende Zusammenarbeit ist erfreulich stabil, und von großer Transparenz gekennzeichnet.

Healing Hands übermittelt uns die Fallakten ihrer Patienten und die zu erwartenden Kosten einer Behandlung. Und berichtet dann über die Fortschritte und letztlich immer wieder über den Erfolg. Auch in 2025 konnten wir wieder für 15 Patienten eine Behandlung veranlassen. Hilfe vor Ort, Hilfe im Sinne der HKH.

Die Lebensmission Haiti e.V. engagiert sich seit 50 Jahren in Haiti. Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher Augenhöhe ist die Leitlinie für die Arbeit vor Ort. Ob Kinderdorf, Mädchen- und Jungenheime, Schulpatenschaften mit Begleitung von über 300 Familien, die Mikrokreditkasse für Frauen, das Bauprojekt Habitat, die Notfallkasse und weitere Projekte bieten die notwendige Struktur, damit Hilfe nachhaltig dort ankommt, wo sie gebraucht wird und zugleich ausreichend Stützen für eine langfristige Entwicklung gegeben sind. Aus unserem ehemaligen Jungenheim ist nach einem Umbau, ein Wohnheim für Studierende in Port au Prince geworden. Auch wenn ein Studium aktuell nicht möglich ist, ist es ein Projekt, das Zukunft schafft. Mit festen monatlichen Zuschüssen für Personal und Lebensmittelkäufe, Akuthilfen bei besonderen Herausforderungen, unterstützt die HKH die Lebensmission.

Mit Schule und Waisenheim Notre Dame de la Médaille Miraculeuse in Cap Haitien konnten wir auch in 2025 wieder viele gemeinsame Hilfsprojekte gestalten. Dabei stehen, wie seit vielen Jahren, die Unterbringung und Beschulung hunderter Kinder im Vordergrund, ganz im Sinne unseres Vereins. Wir ermöglichen die Finanzierung eines großen Teils der Gehälter für Lehrer und Erzieher, ermöglichen die Beschaffung von Unterrichtsmaterialien und finanzieren den Schulbesuch vieler Kinder über von uns betreute Patenschaften. Darüber hinaus fördern wir Projekte, wie die Erzeugung und den Vertrieb von Agrarprodukten aus dem „Schulgarten“. 

Unser zweiter Schwerpunkt in Cap Haitien ist die Zusammenarbeit mit Dr. Hervé Baptiste, einem jungem Arzt, der mit Hilfe der HKH eine Hausarzt-Praxis in Cap Haitien aufgebaut hat. Mit Mitteln der HKH organisiert Hervé die Verteilung von Medikamenten und behandelt Patienten, die sich einen Arztbesuch ansonsten nicht leisten könnten. In 2023 haben wir ein Projekt mit Schulpatenschaften für Kinder aus der Nachbarschaft von Hervé gestartet. Wie uns die Zeugnisse belegen, haben alle Kinder mit guten Ergebnissen ihre Versetzung erreicht. Und regelmäßig finanziert die HKH Aktionen mit Lebensmittelspenden.

Relativ neu ist die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Verein Development Future Haiti e.V.

Über diesen Verein können wir unser Engagement für die Schule Lucia Akademie fortsetzen. In 2025 hat die HKH für mehrere tausend Dollar Unterrichtsmaterialien beschafft. Und sich an der Anschaffung eines Sonografie Gerätes für die wiedereröffnete Krankenstation beteiligt.

Auch in 2025 haben wieder hunderte Kinder dank der Schulpatenschaften – organisiert durch die HKH – eine Chance auf Bildung und Zukunft erhalten.

Sie sehen, die Arbeit der Haiti-Kinder-Hilfe läuft unvermindert weiter, trotz der weiterhin desolaten und un- menschlichen Lebensbedingungen in diesem gepeinigten Land. All dies ist nur möglich, durch viele Menschen, die uns mit ihren Spenden und Zuwendungen unterstützen.

Ihnen sagen wir Danke!

Und seien Sie versichert: Ihre Hilfe kommt an.

 

Zu guter Letzt dürfen wir Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, ein segensreiches Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2026 wünschen!

Gebet einer alten Frau aus Haiti:

Lieber Gott im Himmel, steig herab von Deinem Thron und hilf uns in unserer Not.
Aber lass Dir gesagt sein: komm bitte selber und schick nicht Deinen Sohn.
Denn dies ist keine Zeit für Kinder.

Weihnachtsrundbrief 2024

Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung Haitianischer Kinder durch Patenschaften, Schulgelder, Familienhilfen

 

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer der Haiti Kinder Hilfe e.V.!

Mit unserem  Rundbrief Dezember 2024, möchten wir Sie gerne über die Aktivitäten unserer Haiti-Kinder-Hilfe e.V. im Jahr 2024 informieren.

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 An dieser Stelle zunächst einmal einige Infos in eigener Sache.

Bei unserer jährlichen Mitgliederversammlung im Juni, standen turnusgemäß die Wahlen zum Vorstand an. Mit großem Bedauern nahmen die anwesenden Mitglieder zur Kenntnis, dass Alois Vogg sich nicht erneut zur Wahl zum Vorsitzenden stelle.

 „Alles hat seine Zeit – es gibt eine Zeit zum Weinen, eine Zeit zum Lachen und eine Zeit, um Abschied zu nehmen vom Ehrenamt. Mit heuer 84 Jahren, darf ich mich bestimmt aus der ersten Reihe abmelden“.

An die großen Verdienste von Alois Vogg erinnerten viele Mitglieder aber auch seine Mitvorstände. An seinen unermüdlichen Einsatz für die Kinder und die Hilfsprojekte in Haiti, der unzähligen Menschen zugutegekommen ist.   Seine Großzügigkeit, seine Verbindlichkeit, seine Entschlossenheit, Projekte gegen alle Widrigkeiten zu einem guten Ende zu bringen und, und, und.

Und last but not least, hat er schon weit im Vorfeld dafür gesorgt, dass die erfolgreiche Arbeit der Haiti-Kinder-Hilfe weiter gehen kann. Denn bis auf Alois Vogg bleibt auch nach den Wahlen der „alte Vorstand“ – der neu gewählte Vorstand. Damit ist die Kontinuität in der Arbeit gewährleistet.

Der von den Mitgliedern einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählte Robert Heinze, war auch bislang schon Mitglied im Vorstand, und ist schon ähnlich lang, wie Alois Vogg in Hilfsprojekten in Haiti engagiert.

Foto: v.l.n.r. Alfons Magg, Monika Hofmann, David Heinze, Robert Heinze, Alois Vogg, Helma Maydl, Ursula Rehermann

So ist die Lage aktuell in Haiti:

Nach einer monatelangen Hängepartie hat der Karibikstaat Haiti eine neue Regierung. Ein  14-köpfiges Kabinett von Ministerpräsident Garry Conille (einem Arzt) soll als Übergangsregierung aus der schweren Krise führen und – irgendwann – den Weg zu Wahlen (den ersten seit 2016) bereiten.

Kenia hat sich bereit erklärt, eine multinationale Eingreiftruppe in Haiti zu leiten. Der UNO-Sicherheitsrat billigte das Vorhaben im Oktober 2023. Für die anlaufende Operation, die als Polizeimission tituliert wird, hat Kenia hoch militarisierte Sondereinheiten seiner Polizei entsandt. Ein Teil des kenianischen Kontingents soll kritische Einrichtungen wie den Flughafen Toussaint Louverture in Port-au Prince sichern, während ein anderer Teil der Beamten direkt „gegen Banden“ vorrücken soll.

Die Bandengewalt in Haiti hat UNICEF zufolge mehr als 300.000 Kinder in die Flucht getrieben. Viele seien Gewalt und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Teils seien sie gezwungen, sich Verbrecherbanden anzuschließen, um zu überleben.

Insgesamt hat die Bandengewalt in Port-au-Prince und Umgebung in diesem Jahr bisher mehr als 3000 Todesopfer gefordert. Die Sicherheitslage bleibt im Großraum Port-au-Prince und Umgebung besorgniserregend.

In diesem „höllischen“ Umfeld sind wir dankbar und glücklich, dass unsere Partner vor Ort ihre Arbeit mit großem Mut und Hingabe unverändert fortsetzen.

Wie auch in den Vorjahren konnten wir in 2024 wieder in Zusammenarbeit mit „Healing Hands“ behinderten Kindern helfen, deren Behandlungskosten die HKH übernommen hat. Die seit vielen Jahren bestehende Zusammenarbeit ist erfreulich stabil, und von großer Transparenz gekennzeichnet. Healing Hands übermittelt uns die Fallakten ihrer Patienten und die zu erwartenden Kosten einer Behandlung. Und berichtet dann über die Fortschritte und letztlich immer wieder über den Erfolg. So können wir stets die segensreiche Arbeit der Organisation und die Verwendung unserer Mittel nachvollziehen. Rund einem Dutzend Kindern können wir so Jahr für Jahr mit Operationen und Prothesen helfen.

Auch der kleinen Bergeline Jean (3 Jahre), konnte mit der Übernahme der Kosten für eine physiothereapeutische Behandlung geholfen werden. (Diagnose: Hemiparese rechts, Psychomotorische Retardierung)

Auch in 2024 haben wir die Arbeit von Sr. Paesie ( Congreation Familie Kizito ) weiter unterstützen können. Nicht nur mit monatlichen Zuwendungen, sondern auch mit zusätzlichen Mitteln, um die exorbitanten Preiserhöhungen gerade bei Lebensmitteln abzufedern.

Trotz der widrigen Umstände ist es erstaunlich zu sehen, dass es Sr. Paesie und ihren Mitschwestern immer noch möglich ist, ihre Arbeit in den Slums zu machen. Genau dort, wo Hilfe am nötigsten ist. In dieser gefährlichen Umgebung ermöglicht sie auch weiterhin hunderten von Jungen und Mädchen einen Schulbesuch und eine warme Mahlzeit pro Tag. Und ständig werden es mehr Kinder, die in den Heimen von Paesie Schutz und Unterkunft finden. Im Haus in der Rue Biassou ( unserem früheren Mädchenheim) ist mittlerweile die Zentrale dieses kleinen „Hilfswerk“ untergebracht.

Um sicher zu stellen, dass auch die Verwaltung und Kommunikation gesichert stattfinden kann, haben wir nicht unwesentlich geholfen, die in die Jahre gekommene PV Anlage zu ertüchtigen und zu vergrößern. Besonders gefreut hat uns, dass unser „Ehemaliger“ Milhomme, diesen Auftrag federführend umsetzen konnte. Die von der HKH ermöglichte Ausbildung kommt nun auch diesem von uns geförderten Projekt zugute.

Unsere Zusammenarbeit mit dem Verein „Lebensmission für Haiti „hat sich auch in 2024 positiv entwickelt. Neben den monatlichen Zuschüssen zur Unterstützung der Arbeit des Vereins in Gonaives, konnten wir uns auch unterstützend in einige zusätzliche Projekte des Hilfsfonds einbringen. Die Lebensmission betreibt mittlerweile 4 Kinderdorf Häuser, davon 2 für Mädchen und 2 für Jungs. Weiter ist die Lebensmission in unserem ehemaligen Jungenheim i PaP auch mit der Unterstützung junger Studierender engagiert. Eine Zusammenarbeit, die über die Jahre gewachsen ist, und echte Hilfe vor Ort leistet. Nicht zu vergessen, die über 220 Schulpatenschaften zur Unterstützung von Kindern aus armen Familien.

Neben unseren Projekten in der Hauptstadt Port au Prince und in Gonaives sind wir auch weiterhin im Norden des Landes in Cap Haitiien engagiert.

Da ist das  Waisenhaus mit Schule „Notre Dame de la Médaille Miraculeuse“. Hier haben wir auch in diesem Jahr wieder einen großen Teil der Gehälter für Lehrer und Erzieher übernehmen können. In einem Projekt, dass die Schule auch mit Unterstützung der Welthungerhilfe aktuell durchführt, geht es darum, eine ausgewogene und auskömmliche Ernährung der Kinder in der Schule und im Waisenhaus sicher zu stellen. Hier helfen wir aktuell beim Aufbau einer Hühnerzucht.

Besonders erfreulich entwickelt sich die Zusammenarbeit mit Hervé, einem jungem Arzt, der mit Hilfe der HKH eine Hausarzt-Praxis in Cap Haitien aufgebaut hat. Immer mehr engagiert sich Hervé in seiner von großer Armut und Not geprägten Nachbarschaft. Z.Bsp. finanziert die HKH monatliche Medikamentenzuteilungen, für Patienten, die von Hervé gratis behandelt werden. Auch organisiert Hervé mit unserer Unterstützung ein Schulprojekt. Jetzt bereits im 2. Schuljahr besuchen 15 Kinder mit einem Stipendium der HKH die Schule. Durch die Betreuung von Hervé und auf Grund seiner regelmäßigen Berichte können wir erkennen, dass die Kinder diese Chance nutzen und gute Ergebnisse erreichen.

Auch die Patenschaftsprojekte konnten in 2024 erfolgreich weitergeführt werden.

Neben diesen Projekten gibt es immer wieder – so auch in 2024 – Hilfe in besonderen Fällen, in denen sich Menschen in großer Not an die HKH oder unsere Partner vor Ort wenden.

Sie sehen, die Arbeit der Haiti-Kinder-Hilfe läuft unvermindert weiter. Trotz der weiterhin desolaten und unmenschlichen Lebensbedingungen in diesem gepeinigten Land.

All dies nur möglich Dank Ihrer Hilfe und Großzügigkeit!

Wir möchten an dieser Stelle Ihnen und Ihren Familien von Herzen eine besinnliche Adventszeit und eine segensreiche Weihnachtszeit wünschen. Und ein gesundes und glückliches neues Jahr 2025.

Mèsi!

Haiti Kinder Hilfe blickt auf ein herausforderndes Jahr zurück und sagt Danke

„Alles hat seine Zeit – es gibt eine Zeit zum Weinen, eine Zeit zum Lachen und eine Zeit, um Abschied zu nehmen vom Ehrenamt.“

Angelehnt an ein bekanntes Bibelzitat, begann Alois Vogg seine Begründung, warum er nach fast drei Jahrzehnten im Vorstand nicht erneut für das Amt des Vorsitzenden der Haiti Kinder Hilfe e.V. kandidieren wolle.

„Da ich heuer 84 Jahre alt werde – da darf ich mich bestimmt auch aus der ersten Reihe abmelden“, so Alois Vogg weiter.

Mit Bedauern, aber auch Verständnis nahmen die Mitglieder diese Entscheidung zur Kenntnis. Ohne Frage hätten sie ihn auch gerne für weitere drei Jahre im Amt des Vorsitzenden gesehen.

An die großen Verdienste von Alois Vogg erinnerten auch seine Mitvorstände. An seinen unermüdlichen Einsatz für die Kinder und die Hilfsprojekte in Haiti, der unzähligen Menschen zugutegekommen ist.   Seine Großzügigkeit, seine Verbindlichkeit, seine Entschlossenheit Projekte gegen alle Widrigkeiten zu einem guten Ende zu bringen und, und, und.

Besonderen Dank schuldet die Haiti Kinder Hilfe seinem Einsatz, in den turbulenten Zeiten nach dem großen Erdbeben im Jahr 2010. Nicht nur der Wiederaufbau der Projekte in Haiti, sondern auch die erfolgreiche Fortführung des Vereins sind im Wesentlichen sein Verdienst.

Und last but not least, hat er schon weit im Vorfeld dafür gesorgt, dass die erfolgreiche Arbeit der „Haiti Kinder Hilfe e.V.“ weiter gehen kann.

Denn bis auf Alois Vogg bleibt auch nach den Wahlen der „alte Vorstand“ – der neu gewählte Vorstand. Damit ist die Kontinuität in der Arbeit gewährleistet. Der von den Mitgliedern einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählte Robert Heinze war bislang schon als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand der HKH aktiv. Ebenfalls einstimmig wurde David Heinze neu in den Vorstand gewählt.

In den umfangreichen Berichten des Vorstandes über die Arbeit der Haiti Kinder Hilfe und denen unserer Projektpartner, wurde erneut deutlich, mit welchen großen  Herausforderungen die Menschen in Haiti tagtäglich konfrontiert sind. Chaos auf den Straßen, die von gewalttätigen Banden beherrscht werden, eine galoppierende Inflation und das Fehlen jeglicher staatlichen Autorität.  

„Unter diesen Bedingungen Hilfe zu leisten, stellt uns ständig vor große und stets neue Herausforderungen. Natürlich auch unsere Freunde in Haiti, die trotz aller Widrigkeiten ihre Arbeit mit großem Engagement und oft genug unter Einsatz ihres Lebens machen“, so der Vorsitzende Robert Heinze.

Die Schatzmeisterin Ursula Rehermann konnte berichten, dass der Verein auch im letzten Jahr in der Lage war, die finanzielle Unterstützung der Projekte erneut zu steigern. „Dafür gehört den vielen treuen Unterstützern unser herzlicher Dank, den regelmäßigen Spendern, den vielen Einzelspendern, den Spenden anlässlich von Geburtstagsfeiern, Jubiläen oder sonstigen Events. Aber auch den Schulen, Vereinen oder Freundeskreisen gilt unser Dank. Diese Gelder ermöglichen uns die Fortsetzung der Vereinsarbeit“, so die Schatzmeisterin.

Wenn auch Sie helfen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:     

info@haiti-kinder-hilfe.de. Oder informieren Sie sich über unsere Arbeit unter www.haiti-kinder-hilfe.de. Gerne können Sie uns auch direkt mit einer Spende unterstützen. Haiti Kinder Hilfe e.V. – Sparda Bank München e.G;  IBAN: DE62 7009 0500 0001 0221 80.

Foto: Vorstand HKH  
v.l.n.r. Alfons Magg, Robert Heinze, Monika Hofmann, Alois Vogg, Helma Maydl, Ursula Rehermann, David Heinze

Foto privat-Robert Heinze

Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden vom 13.07.2024

Unser Engagement für Haiti, unsere Projekte und deren Entwicklung seit der letzten MV 2023 am 01.04.2023.

Die politische Situation und die wirtschaftliche Lage in Haiti ist weiterhin äußerst fragil und von häufigen Übergriffen krimineller Banden auf die Zivilbevölkerung gekennzeichnet.

Überregionale Straßenverbindungen werden von bewaffneten Banden kontrolliert, es wird „Zoll“ kassiert, ganze Stadtviertel gerade in Port-au-Prince werden als „Geiseln“ gehalten, Überfälle, Morde, Entführungen und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung.

Schulen, Universitäten und Ausbildungsstätten müssen immer wieder schließen.

Der Interims-Präsident Ariel Henry, der seit dem Mord an Präsident Jovenel Moise im Juli 2021 an der Macht war, hat im März 2024 seinen Rücktritt erklärt, nachdem er von einem Auslandsaufenthalt nicht mehr nach Haiti zurückkehren konnte. Verschiedene Banden hatten in Port-au-Prince den internationalen Flughafen besetzt, das größte Gefängnis gestürmt und tausende Gefangene befreit und damit ein großes Chaos verursacht.

Ein danach eingesetzter Übergangs-Präsidialrat hat Ende Mai 2024 nun den Arzt Gary Conille zum neuen Regierungschef ernannt. Er soll Haiti aus der schweren politischen und sozialen Krise führen und Neuwahlen organisieren. Eine vom UN-Sicherheitsrat vorgesehene bewaffnete multinationale Polizeitruppe unter der Führung Kenia´s, die in Haiti gegen die Bandenkriminalität vorgehen soll, ist mit einem Voraus-Kontingent am 26.06.24 in Haiti eingetroffen. Allerdings lehnen weite Bereiche der Zivilgesellschaft in Haiti diese Intervention ab. Auch die Banden unter Führung von Jimmy Cherizier verlangen, in die politische Neuordnung eingebunden zu werden.

Die Teuerung von lebensnotwendigen Waren ist enorm, viele Menschen – gerade aus den Slums – haben kaum noch etwas zu Essen. Laut Angaben der UN leiden etwa die Hälfte der 11 Millionen Einwohner Haiti´s an Hunger. Preissteigerungen exemplarisch:

  • Trinkwasser                                 3-fach
  • Reis lokal + schw. Bohnen    2,5-fach
  • Öl zum kochen                          7,5-fach
  • Benzin                                            6-fach

Trotz dieser enormen Schwierigkeiten unterstützt die Haiti Kinder Hilfe e.V. (HKH) weiter das bereits seit Jahren bestehende Engagement diverser Organisationen in Haiti:

  1. Das ehemalige Jungenheim in Port-au-Prince (PaP)
    In unserem früheren Jungenheim sind nun Studenten der Lebensmission e.V. (LM) untergebracht. Berthony, unser langjähriger zuverlässiger Mitarbeiter ist seit 01.Okt. 2022 bei der Lebensmission als Heimleiter angestellt. Der Anbau am Jungenheim für die Wohnung von Berthony und seiner Familie wurde fertiggestellt. Im Erdgeschoss des Hauses konnten durch eine bessere Raumaufteilung zusätzlich mehrere Zimmer für die Studenten entstehen.Leider haben einige Studenten der LM wegen der desolaten Sicherheitslage in PaP die Hauptstadt verlassen und studieren nun in anderen Städten Haiti´s.
  2. Zwei junge Männer, die früher im Heim der HKH wohnten, sind gerade dabei ihre Ausbildung zum Klimatechniker abschließen. Wir haben für die beiden ein Zimmer angemietet und sorgen für den Lebensunterhalt.
    Hoffen wir, dass es ihnen gelingt, anschließend einen Job zu finden.
  3. Zusätzlich unterstützen wir weiterhin drei kleine „Externe“ Kinder. Wir übernehmen die Kosten der Schulgebühren und sorgen für die Lebensmittel.
    Die Betreuung vor Ort wird durch Berthony in seiner Freizeit gewährleistet.
  4. Wie in den vergangenen Jahren erhält das Waisenhaus mit Schule der
    „Institution Notre Dame de la Medaille Miraculeuse“ in Cap Haitien von uns Hilfe für die Finanzierung von Erziehern und Lehrern.
    Zusätzlich unterstützen wir auf Initiative des Gymnasiums Gröbenzell mit einer Sonderspende ein neues Projekt des Waisenhauses. Da die Lebensmittel immer teurer geworden sind, versucht das Waisenhaus mit dem Anbau von Gemüse und einer Hühner-Haltung die Nahrungsmittel-Versorgung zu verbessern. Die Welt-Hunger-Hilfe der UN fördert dieses Projekt ebenfalls.
    Das Gymnasium Gröbenzell hilft mit zahlreichen Patenschaften (aus den einzelnen Klassen) und engagiert sich seit vielen Jahren nachhaltig für die Patenkinder in Cap Haitien.
  5. Die Schule „Luzia Akademie“ der Taubertäler HilfsgemeinschaftV. (THG) in Port-au-Prince wurde von uns auch im Jahr 2023 mit einem erheblichen finanziellen Beitrag gefördert.
    Trotz der sehr schwierigen Situation in Port-au-Prince schafft es die Luzia Akademie, die Schule für alle 9 Jahrgangsstufen fortzuführen.
    Auch die vor einigen Jahren eingerichtete Krankenstation an der Schule leistet einen wesentlichen Beitrag zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung für die Menschen im Umfeld der Schule. Mehrmals in der Woche sind ein Arzt und eine Krankenschwester für die arme Bevölkerung tätig.
    Die Taubertäler Hilfsgemeinschaft hat im Juni 2023 mit dem Verein „Development Future Haiti e.V.“ eine Vereinbarung getroffen, dass dieser ab 01.09.2023 die Projektverantwortung für die Schule mit Krankenstation übernimmt. Für zwei Jahre hat die Taubertäler Hilfsgemeinschaft die Finanzierung der v.g. Projekte zugesichert und bereitgestellt. Die HKH hat im Jahr 2023 diese Projekte wie in den Vorjahren unterstützt. Im November 2023 hat der Vorstand der HKH dann entschieden, dass wir eine weitere Unterstützung vorerst aussetzen um abzuwarten, wie sich die Projekte unter der Verantwortung von „Development Future Haiti e.V.“ entwickeln. Zudem hat die THG die Finanzierung vorerst bis August 2025 sichergestellt. Die HKH wird neu überlegen, wie diese Projekte in Zukunft gefördert werden können.
  6. Im vergangenen Jahr konnten wieder eine Anzahl von behinderten Kindern durch unsere Hilfe von Ärzten des Vereins „Healing Hands for Haiti“ in Port-au-Prince behandelt werden, die sonst leider keinerlei Unterstützung erfahren würden. Auch heuer haben wir an HHH eine Spende für die Behandlung von 11 behinderten Kindern überwiesen.
  7. Mit einem wesentlichen Anteil unserer Hilfe in Haiti unterstützen wir weiterhin den
    Verein „Familie Kizito Frankreich Haiti“, der mit Sr. Paésie in Haiti und weiteren Helfern mehrere Kinderheime (so auch unser ehemaliges Mädchenheim) und mehrere informelle Schulen in Port-au-Prince unterhält, insbesondere für Kinder aus den Slums.
    Gerade bei der derzeitigen desolaten politischen und wirtschaftlichen Lage konnten wir mit unserer monatlichen Hilfe und weiteren zusätzlichen Sonder-Spenden den vielen von Sr. Paésie betreuten Kindern helfen.
  8. Unsere Hilfe für die Projekte des deutschen Vereins „Lebensmission Haiti“V. (LM) konnten wir auch im Jahr 2024 fortführen.
    Wir unterstützen dabei sowohl monatlich zwei Kinderhäuser in Gonaives. In Folge der großen Teuerung bei den Lebenshaltungskosten erhält die LM „Sonderspenden“ für die Kinder des Patenschaftsprojektes
    Die LM betreut in Gonaives ca. 300 Patenkinder durch Patenschaften – wobei die Kinder bei ihren Familien wohnen –, und in eine örtliche Schule gehen. Je nach Leistung und Können wird guten Schülern später auch ein Studium oder eine Ausbildung ermöglicht.Die Betreuung der Patenschaften erfolgt sehr intensiv durch Sozialarbeiter der LM, wobei die Familien zu Hause besucht werden. Die Paten in Deutschland erhalten 1-2-mal jährlich einen Bericht über den Fortschritt „ihrer“ Patenkinder. Zusätzlich konnten wir ab Januar 2024 den Studentenfonds ASF der Lebensmission fördern, damit die Auszubildenen und Studenten die höheren Kosten für die Lebenshaltung besser bestreiten können. Die LM ermöglicht deutschen Studenten als Volontäre für einige Monate in Haiti im Kinderdorf zu leben und mit den Kindern zu arbeiten. Zusätzlich hat die LM in Gonaives bereits vor Jahren eine kleine Baufirma – Habitat Haiti – gegründet. Dadurch finden junge Haitianer Arbeit und bauen kleine erbebensichere Häuschen und Sanitäranlagen, welche dann armen Familien gespendet werden.
  9. Hervé, ein junger praktischer Arzt, der in den Heimen der HKH aufgewachsen ist und dem die HKH das Studium finanzierte, hat mit unserer Hilfe in Cap Haitien eine Arztpraxis aufgebaut.

Wie bereits im vergangenen Jahr haben wir auch zum Weihnachtsfest 2023 wieder etwa 100 Kindern mit kleinen Geschenken eine Weihnachtsüberraschung bereiten können. Dazu hat Hervé den Kindern ein gutes Essen serviert.
Wir freuen uns sehr, dass die im letzten Jahr vorgestellten zwei neuen Projekte der HKH, welche wir zusammen mit Hervé verwirklichen, gut angelaufen sind.
Die Haiti Kinder Hilfe ermöglicht durch Spenden an Hervé die Behandlung von armen
Patienten – die sich einen Arztbesuch nicht leisten können – und sorgt auch für notwendige Medikamente. Damit können pro Monat etwa 20 bis 25 Patienten kostenlos behandelt werden.

Die HKH finanziert den Schulbesuch von 13 armen und benachteiligten Kindern aus dem Umfeld von Hervé. Die HKH bezahlt die Schulgebühren, Lernmittel und Schuluniformen.
Die Idee dazu stammt von Hervé, der damit an seine Mitmenschen etwas zurückgeben möchte, nachdem er selbst bereits als Kind von der HKH gefördert wurde.
Hervé pflegt vor Ort in Cap Haitien den Kontakt zu den Eltern der Schulkinder und übernimmt Überwachung und Kontrolle des Schulbesuches.
Dieses Projekt wollen wir gerne noch ausbauen, dazu hoffen wir auf Ihre Unterstützung.
Zusätzlich haben wir heuer im Frühjahr auf Bitten von Hervé ihm Geld überwiesen, damit er hungernden Menschen aus seinem Umfeld einige Grundnahrungsmittel verteilen konnte. Wir haben damit etwa 100 Menschen das Leben etwas erleichtern können, alle haben sich ausdrücklich bei der HKH bedankt.

Lassen Sie mich zum Schluss noch allen Paten und sonstigen Spendern und Helfern danken. Nur durch und mit der andauernden Unterstützung unserer Mitglieder und Förderer können wir unsere wichtige Hilfe in Haiti weiter leisten.

Besonders möchten wir darauf hinweisen, dass die Effektivität unserer Engagements von den
Hilfeempfängern bestätigt wird, so dass wir sicher sein können, dass unsere Hilfe ankommt.

Nach TOP 8: Satzungsänderung.

Nun stehen turnusmäßig Neuwahlen des Vorstands an, zu denen ich aus Altersgründen nicht mehr antrete.

Deshalb darf ich mich heute nach 28 Jahren meines Engagements in verschiedenen Positionen im Verein  – als Schatzmeister, stellv. Vorsitzender und zum Schluss als Vorsitzender der HKH, bei Ihnen verabschieden.
Wie steht es in der Bibel bei Koholet: „alles hat seine Zeit, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen ..“. Ich möchte heute für mich hinzufügen ..“und eine Zeit zum Aufhören mit der Vorstandsarbeit“.

Ich möchte dies mit einem großen Dank zuerst an meine liebe Frau verbinden, die mich immer unterstützt und auch viele Jahre die Protokolle erstellt hat. Ganz besonders möchte ich mich auch bei allen meinen Vorstandskolleginnen und – Kollegen bedanken, die mir immer tatkräftig zur Seite standen. Nicht zuletzt gilt mein Dank allen Mitgliedern der HKH und allen Spendern, die uns vielfach über Jahrzehnte die Treue halten. Bleiben Sie uns weiterhin gewogen und helfen Sie uns, damit wir die notleidenden Menschen in Haiti auch in Zukunft unterstützen können. Und last but not least, unterstützen Sie auch weiter meinen Nachfolger im Amt und alle Vorstandsmitglieder im Verein, denn nur gemeinsam sind wir stark zum Wohle Haiti´s.

Wenn ich auch nicht mehr im Vorstand sein werde, bleibe ich jedoch Mitglied der HKH.

Mein Herz schlägt weiter für die Menschen in Haiti.

Aichach, 13.07.2024

Alois Vogg

Vorsitzender der Haiti Kinder Hilfe e.V.

Haiti-Hilfe macht weiter

Aichacher Zeitung 26.04.24.

Aichacher Verein hilft Kindern und arbeitet trotz schwieriger Lage in dem Karibikstaat weiter an Projekten

Hobby-Künstlermarkt in Sielenbach am 17. März 2024

Auch dieses Jahr fand in Sielenbach in der Werkhalle der Firma Ankner wieder der
Hobby-Künstlermarkt statt.

Die früheren Schülerinnen der Grundschule Adelzhausen Amelie Morice und Zuza Malisz waren mit dabei und hatten einen Bücher-Flohmarkt an ihrem Stand aufgebaut.

Der Erlös der Aktion geht als Spende an die Haiti Kinder Hilfe zur Unterstützung der Projekte der Haiti Kinder Hilfe in Haiti.

NACHRICHTEN aus Haiti und BERICHT über Schwester Paésies Projekte für die Kinder der Slums von Port-au-Prince für die Zeit von August 2023 bis Januar 2024

Claire Höfer hat dankenswerter Weise einen aktuellen Bericht der Arbeit über Sr. Paésies Projekte zusammengestellt. Darin erfahren wir über den Tagesablauf der Kinder in den Heimen, deren Schulalltag, die Gestaltung der Wochenenden mit Gottesdienst, Kunstunterricht, Spiel, Fußball und Ausflügen.

Leider hat sich an der schlimmen Situation der Bandenkriege nichts geändert. Mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen wird gearbeitet, es wird ihnen geholfen mit dem Erlebten und den Verlusten umzugehen. Dabei hilft ein großes Angebot an kreativen Möglichkeiten die sich Sr. Paésie ausdenkt, damit Kinder wieder staunen und lachen können.

Laden Sie hier den ausführlichen Bericht als PDF herunter (ca. 4 MB)