Liebe Freundinnen und Freunde der Haiti Kinder Hilfe!
Die Haiti Kinder Hilfe freut sich, Ihnen jetzt, im Herbst 2012, viel Positives berichten zukönnen. Der „Neustart“ mit verändertem Vorstand trägt, wie Sie sehen werden, sehr gute Früchte!
Im Mädchenheim in Port-au-Prince (27 Mädchen)ist etwas Platz frei geworden. Die Familie Thomas ist ausgezogen und Rosena, eines der großen Mädchen, wird auch ausziehen. Für sie haben wir einen Lehrplatz gefunden.Sie begeistert sich für Planzen und hatte im Hof des Heims Bananenstauden gesetzt, die schon mehrmals Früchte getragen haben.
Auf dem Flachdach des Heims hatte sie einen Minigarten angelegt. Unter ihren Händen gedeihen alle Pflanzen. Sie wird zum Schuljahresanfang bei einem Bauern eine Lehre anfangen. Wohnen und essen wird sie im Dorf bei einer netten Frau, der die HKH etwas dafür bezahlt. Rosena freut sich sehr darauf. Sie wird erst einmal Gemüseanbau lernen.
Jeanveline, die unser Sorgenkind war, hat sich wunderbar entwickelt. Sie ist schon 18 und konnte voriges Jahr nicht lesen. Sie war bis dahin kaum zur Schule gegangen.Wir fanden im Gespräch mit ihr heraus, dass sie sich schämte, nicht lesen und schreiben zu können und wünschte, Nähen zu lernen, meinte aber, es zu nichts bringen zu können Wir haben ihr 2011 versprochen, dass wir dafür sorgen würden, dass sie Nähen lernt, baten sie aber, sich anzustrengen, um Lesen und Schreiben zu lernen, denn zum Nähen muss man zum Beispiel ein Maßband lesen! Sie hat seitdem eine Nachmittagsschule besucht und jeden Tag mit Phébée geübt. Ihre Noten sind entsprechend gut! Sie hat jetzt am Ende des Schuljahrs einen Durchschnitt von 8,12 (die Notenskala geht in Haiti von 0 = schlechteste Note bis 10 = beste Note und die Noten 0 und 10 werden sehr selten gegeben). Und wir haben einen Ausbildungsplatz für sie gefunden: sie wird vormittags eine Schneiderlehre anfangen, will aber auch nachmittags weiter die Schule besuchen. Im Heim ist sie beliebt und macht voll mit.
Zwei kleine Mädchen (6 und 8) sind aufgenommen worden, so dass Phidelyne – sie war mit ihren 6 Jahren bisher die Jüngste – nicht mehr so alleine ist.
Die 2 Krankenschwesternschülerinnen Jessika und Jocelaine haben sehr gute Noten. Sie sind sehr stark eingespannt und arbeiten hart. Sie haben eine hohe Motivation und legen sich ins Zeug. Im Heim sind sie wenig, denn sie sind den ganzen Tag an der Uni.
Leider sind nicht alle so eifrig und einige haben nur mit Ach und Krach das Klassenziel erreicht.
Eines müssen alle lernen: den Umgang mit Sachwerten, mit Geld. Wir haben während unseres Aufenthalts sehr viel dafür getan und versucht, bei ihnen ein Bewusstsein dafür zu wecken, dass gespart werden muss, dass in Deutschland das Geld nicht einfach so fließt.
Wir haben auch die Entscheidung getroffen, dass bei Schule und Studium den Jugendlichen nur das, was obligatorisch ist, finanziert wird. Es wird öfter etwas angeboten das Geld kostet, und es brauchte eine Grundsatzentscheidung, an die Phébée sich halten kann.
Herold Toussaint, ein haitianischer Soziologieprofessor mit großen Psychologiekenntnissen und einer Ausbildung als Logotherapeut, den wir kennengelernt haben und der mit dem befreundeten Verein Oikos e.V. zusammenarbeitet, hat – durch den Oikos e.V. finanziert – das Heim regelmäßig besucht und mit den Mädchen vor allem zu dem extrem wichtigen Thema der „Selbstachtung und Verantwortung“ in kleinen Gruppen gearbeitet. Er hat offensichtlich einen guten Zugang zu ihnen gefunden und eine gute Vertrauensbasis mit ihnen aufgebaut. Die Mädchen haben diese Sitzungen gemocht und wichtig gefunden. Wir danken hier dem Oikos e.V., der das möglich gemacht hat.
Das Heim wird zum Schuljahresanfang drei neue, schon große Mädchen aufnehmen. Zwei von ihnen werden bereits seit einiger Zeit als Externe von der HKH unterstützt.
In den Ferien haben wir darauf bestanden, dass die Mädchen, die noch eine Familie haben, eine Zeit (mind. 3 Wochen) dort verbringen. Vielen haben wir Lebensmittel mitgegeben, denn die Familie kann meistens nur sehr schwer einen Mund mehr ernähren und will deswegen das Kind nicht nehmen. Die meisten Mädchen wollten nicht so gern vom Heim weg, denn im Heim ist es viel schöner, viel bequemer.
Wir fanden aber, dass es wichtig ist und ihnen außerdem gut tut, durch den erlebten Vergleich zu spüren, wie gut sie es im Heim haben, wie schwer es ihre Familie hat, welche Mitverantwortung daraus resultiert, abgesehen von der psychologischen Bedeutung, die es hat, zu wissen, wer die eigene Familie ist und von wem man abstammt. Es ist auch für die Familien gut, an ihre Verantwortung gegenüber ihrem Kind erinnert zu werden und sich nicht einfach auf die Hilfe aus Deutschland zu verlassen.
Das Heim der Jungen (16 Jungen) ist von Cap-Haitien nach Port-au-Prince umgezogen. Der befreundete belgische Verein Forward Haiti hat dank einer zweckgebundenen Spende ein Haus in Port-au-Prince kaufen können und es renoviert. Es hat jetzt Solarstrom, eine neue Wasserpumpe… Noch zahlen wir Miete, aber sobald der Kaufvertrag endgültig abgeschlossen ist, wird Forward Haiti uns dieses Haus als Heim für die Jungs kostenlos zur Verfügung stellen. Ein Riesen-Dankeschön an Forward Haiti! Die Zusammenarbeit mit Forward Haiti und mit Catherine Saintenoy, der Vorsitzenden, die alle 6 bis 8 Wochen für mindestens eine Woche in Haiti ist und die Heime supervisiert, ist eine große Freude und Erleichterung für uns.
Odrick, einer der 8 Jungs, die schon in Cap-Haitien im Heim waren, hat eine sehr gute Entwicklung durchgemacht. Als wir ihn das erste Mal im Januar 2010 fotografierten und als Schwester Godelieve ihn im Herbst 2010 auf der Straße in Cap vollkommen verzweifelt und depressiv fand, war er sehr mager, sah aus wie 8 oder 9 Jahre alt, war aber 15. Er hatte seit 10 Jahren seine Mutter nicht gesehen und dachte, er hätte keine mehr. Er war verschüchtert, ängstlich. Er ist jetzt ein lustiger 17-Jähriger, der über’m Balkon mit der jungen Nachbarin flirtet und in der Schule gut zurecht kommt. Und er hat seine Mutter besucht.
Stephane haben wir gezögert, aufzunehmen. Er hatte den Ruf eines „Slumgangsters“, hat lange auf der Strasse gelebt, hatte sich in Cité Soleil (dem größten Slum von Port-au-Prince) herumgetrieben und durch alle möglichen krummen Geschäfte überlebt. Sein Traum war, Infographie zu lernen (Grafik am Computer). Wir haben ihm einen Ausbildungsplatz verschafft. Er hat sich als sehr begabt herausgestellt und sich inzwischen zu einem der zuverlässigsten und ernsthaftesten Heimbewohner entwickelt. Er strahlt!
Andere machen mehr Sorgen: lernen nicht und pflegen Kontakte zu Slumbanden. Wir hoffen, dass der Umzug und der Anfang einer konkreten Ausbildung gepaart mit einer strengeren Aufsicht sie auf eine bessere Bahn lenken wird.
Es werden jetzt einige neue Jungs ins Heim einziehen können. Die Warteliste ist lang! Alle Externen wünschen, aufgenommen zu werden. Wir sind dabei, Kriterien auszuarbeiten, um eine Auswahl treffen zu können.
Übrigens: die 2 Jungs (1 Externer, 1 Heimjunge), die im Sommer Abitur gemacht haben, haben bestanden.
Wir haben in den Heimen und bei den Externen sehr viele „Große“.
Praktisch alle sind von der HKH früher gefördert worden, um dann „aus dem Netz herauszufallen“: Ausbildung oder Schullaufbahn wurden unterbrochen, sie wurden vom Heim verwiesen… Wir sind der Auffassung, dass die HKH für diese Jugendlichen die Verantwortung übernommen hatte und diese Verantwortung nun auch durchtragen muss, bis die Jugendlichen in die Selbständigkeit entlassen werden können. Eine Horde von pubertierenden Mädchen oder Jungs zu erziehen ist natürlich nicht ganz einfach! Und geeignete Ausbildungsstätten zu finden auch nicht.
Die Externen (26 junge Leute) sind Jugendliche oder junge Erwachsene, denen die Haiti Kinder Hilfe direkt hilft, die aber nicht im Heim wohnen. Allen wird der Schulbesuch ermöglicht oder eine Ausbildung bezahlt. Vielen werden darüber hinaus regelmäßig Grundnahrungsmittel gebracht und einigen wird die Unterkunft bezahlt. Ihre Schul- oder Ausbildungslaufbahn wird regelmäßig kontrolliert.
Für einige, die in der Schule nicht gut waren, haben wir einen Ausbildungsplatz gefunden. Sie werden ihn am Schuljahresanfang antreten. Wir arbeiten da eng mit den Salesianern Don Boscos zusammen.
Wir suchen Paten, die einen ganzen oder einen Teil einer Ausbildungspatenschaft für diese Jugendlichen übernehmen. Helfen Sie uns bitte, Paten zu finden!
Da natürlich nicht alle, die es wünschen, ins neue Jungenheim aufgenommen werden können, haben wir den Plan gefasst, für die Größeren unter den Externen zusätzlich zum Jungenheim eine Art beaufsichtigte Wohngemeinschaft zu gründen. Viele wohnen unter schlimmen Bedingungen und haben es dadurch sehr schwer, für die Schule zu lernen.
Grundsätzlich haben wir für die Heime und die Arbeit mit den Externen entschieden, Qualität vor Quantität zu setzen.
Das ist nicht einfach, denn in Haiti begegnet man unmittelbarer Not überall, wenn man nur die Augen aufmacht. Überall denkt man: hier muss man doch sofort etwas tun, wenn es nur irgend geht. Man steht also vor der grundsätzlichen Entscheidung: Quantitativ möglichst vielen Menschen helfen, oder weniger Menschen so helfen, dass sie später durch ihr Tun ebenfalls zum Gemeinwohl umfassender beitragen können. Natürlich geht es hier nicht um eine reine Schwarz-Weiß-Entscheidung, aber als Grundlinie wählen wir die zweite Option.
Bei den eigenen Heimen der HKH wollen wir die Verantwortung gegenüber jenen, die wir aufnehmen, auch bis zu dem Punkt durchtragen können, wo wir sie in die Selbständigkeit entlassen können. Wir wollen sicher sein, dass sie die Erziehung und Ausbildung bekommen, die es ihnen ermöglicht, flügge das Nest zu verlassen und selber zu fliegen, und zwar, wenn es irgend geht, so zu fliegen, dass sie nicht nur sich selbst und die eigene Familie schlecht und recht ernähren können, sondern dass sie einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl leisten können. Es erscheint uns wichtig, den Begabtesten neben der guten Erziehung in den Heimen den Besuch der Universität oder besonders anspruchsvoller Ausbildungsstätten zu ermöglichen. So können sie dann – so unsere Hoffnung – die Fähigkeiten und den Schwung entwickeln, unter Umständen einen eigenen Betrieb zueröffnen, verantwortungsvoll Risiken einzugehen, eine funktionierende Organisation aufzubauen, armen Leuten durch eine Arbeitsstelle eine Chance zu geben. Dadurch sind sie für die Entwicklung Haitis wertvolle Bürger. Nur auf diese Weise kann das Land genügend Menschen heranbilden, die dann auch den tausenden von Kindern eine dauerhafte Chance zu einem Leben bieten können, das nicht in der Misere stecken bleibt.
Natürlich haben wir eine Mehrzahl von Kindern und Jugendlichen in den Heimen, die nur begrenzt begabt sind. Auch für sie soll das Bestmögliche möglich sein. Aber nur wenn Qualität vor Quantität gesetzt wird, bestehen Chancen, dass Haiti auf die Füße kommt.
Die Mädchen und Jungen aus den zwei Heimen und die Externen sind diejenigen,die direkt von der HKH unterstützt werden. Darüber hinaus werden viele Kinder gefördert, die in Schulen oder Institutionen sind, die nicht direkt der HKH unterstehen, darunter viele durch Schulpatenschaften. Die Unterstützung von Initiativen, die von Haitianern ins Leben gerufen worden sind und von Haitianern geführt werden, ist uns sehr wichtig. So werden zum Beispiel das große Waisenheim (106 Kinder), an dem Sr. Godelieve arbeitet und die dazugehörige Schule in Cap-Haitien (400 Schüler) stark unterstützt.
Die HKH hat neben ihren Geldspenden unter anderem einen Container nach Cap-Haitien geschickt, der durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Erzbistum von Cap ohne jegliche Schwierigkeit ankam, entzollt wurde und seinen Platz im Hof des Waisenheims gefunden hat. Obwohl der Container zwei Jahre voll beladen in Deutschland gewartet hat, war der gesamte Inhalt in gutem Zustand. Die vielen vielen Meter Regale, die die Hochschulbibliothek von Benediktbeuern geschenkt hatte, sind überall sehr willkommen, wo sie eingesetzt werden. Einige Meter werden im neuen Heim der Jungs ihren Platz finden. Die 4000 Paar nagelneuer Schuhe haben vorrangig die Kinder des Waisenheims, dann die der Schule und deren Slumfamilien beglückt. Der Rest ist an weitere Slumbewohner ausgeteilt worden. Sogar eine Kiste mit einzelnen Schuhen ist vom Krankenhaus gern genommen worden für die vielen Menschen, denen ein Bein amputiert werden musste!
Die Schule eines Armenviertels in Port-au-Prince (400 Schüler), deren Bau von der Taubertäler Hilfsgemeinschaft finanziert wurde, und die von einem kleinen haitianischen Verein, LYPEDHA, geführt wird, konnte ihre Lehrer kaum mehr bezahlen. Die Lehrer dieser Schule werden jetzt für zwei Jahre von der HKH bezahlt und einige Kinder dieser Schule werden Paten bei der HKH finden.
Punktuell hilft die HKH auch anderen Schulen, die große Schwierigkeiten haben, weil die Eltern der Kinder das erforderliche Schulgeld nicht bezahlen können. Oft konnten die Gebäude, die beim Erdbeben eingestürzt waren, nicht wieder aufgebaut werden. Der Unterricht findet in improvisierten Klassenzimmern statt. Dass Schüler und Lehrer unter solchen Bedingungen arbeiten können, ist bewundernswert!
Sehr befriedigend ist für uns, dass wir es in Zusammenarbeit mit den Salesianern Don Boscos geschafft haben, einen der 2 Container, die seit März 2010 noch im Hafen von Port-au-Prince am Zoll steckten, herauszubekommen. Wir haben Hoffnung, das für den zweiten Container auch noch zu erreichen. Außer den Lebensmitteln und den Medikamenten ist alles noch brauchbar! Gott und all denjenigen, die gesammelt, verpackt oder in anderer Weise geholfen haben, sei Dank. Die irrsinnige Hitze bewirkte, dass die Kamera streikte, so dass wir Ihnen hier keine Fotos zeigen können!
Für die „Fondation Max Cadet“, die sich zum Ziel gemacht hat, auch armen Leuten in Haiti eine gute Zahnbehandlung zukommen zu lassen, ist ein Container nach Port-au-Prince geschickt worden. Die Haiti Kinder Hilfe hatte eine komplette Zahnarztpraxis geschenkt bekommen. Der Container wird, mit 2 Behandlungsstühlen als Praxis eingerichtet, auf dem Gelände der Max-Cadet-Stiftung seinen Platz finden. Es stehen dort bereits zwei solche als Praxis sehr gut eingerichtete Container. Über 120 Personen werden hier täglich behandelt.
Die Registrierung der HKH als offizielle NGO bei der Haitianischen Regierung geht ihren langsamen und mühsamen, aber stetigen Gang. Wir hoffen, das noch in diesem Jahr zu schaffen. Nach der „Überschwemmung“ mit fremden NGOs nach dem Erdbeben hat die haitianische Regierung die Bestimmungen verschärft und den Prozess erschwert. Es war früher leichter!
Die Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen: europäischen (Forward Haiti, Oikos eV., die Taubertäler Hilfsgemeinschaft, Lespwa von Frau Dr. Höfler) und haitianischen (CLCH in Cap Haitien, LYPEDHA in Port-au Prince, den Salesianern in Haiti, der Fondation Max Cadet…) ermöglicht eine sehr befriedigende Bündelung von Kräften und Fähigkeiten.
All das konnten wir nur dank Ihrer Spenden verwirklichen. Also gehört Ihnen an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank gesagt im Namen all der Kinder, Jugendlichen und jungen Leuten, denen geholfen wird.
Und eine Bitte! Helfen Sie uns weiter: machen Sie bitte den Verein bekannt, reichen Sie diesen Bericht weiter, gewinnen Sie neue Paten, neue Unterstützer! Wir brauchen das sehr, um all diese Projekte fortzuführen. Wir stellen Ihnen dazu Plakate zur Verfügung, Flyer und eine CD mit einer Präsentation über Haiti und die Arbeit der Haiti Kinder Hilfe. Fordern Sie also Material bei uns an.
Mit herzlichen Grüßen
Der Vorstand
Claire Höfer Winfried Hoffmann Alois Vogg
PS: Denken Sie daran, unsere Homepage www.haitikinderhilfe.de ab und an zu besuchen. Immer wieder wird Neues darauf veröffentlicht und Sie können auch Videos von verschiedenen Projekten sehen.
In Kürze finden Sie da einen kleinen allgemeinen Bericht über die Lage in Haiti. Wenn Sie eine E-Mail-Adresse haben, wäre es uns eine große Hilfe, wenn Sie uns diese zukommen lassen würden. Einfach an info@haiti-kinder-hilfe.de mailen!