Viele Menschen helfen, damit Sr. Godelieve wieder besser hören kann

(August 2017)  Viele Jahre war Sr. Godelieve, eine belgische Klosterfrau, in Cap Haitien, Haiti, in den Heimen der Haiti Kinder Hilfe tätig, besonders für die Kleinen und teilweise Babys. Nun, mit über 80 Jahren engagiert sich Sr. Godelieve immer noch in Cap an einem katholischen Waisenhaus für die jüngsten der Waisenkinder.

Bei ihrem diesjährigen Besuch in Belgien bekam Sr. Godelieve ein neues Hörgerät , da sie in letzter Zeit immer schlechter hörte. Da sie sich ein neues Hörgerät aber nicht leisten konnte, nahm Frank Höfer Kontakt zur Hörgerätefirma KIND auf, die Bedürftigen kostenlos ein Hörgerät ihrer Firma zur Verfügung stellt. Und sie waren, nachdem sie sich über die HKH erkundigt haben, großzügig bereit zu helfen! Eine tolle Sache!

Sie schrieben uns:

  • “Sämtliche, für die Hörgeräteversorgung notwendigen Messungen können in einem unserer Fachgeschäfte durchgeführt werden.
  • Die Hörgeräteanpassung wird ca. 1 Woche in Anspruch nehmen.
  • Schwester Godelieve wird von uns mit aktueller Hörgerätetechnolgie versorgt. Sämtliche Arbeiten werden ohne Berechnung erbracht. “

Schwester Godelieve kam also für eine Woche nach Deutschland, um Geräte anzuprobieren und angepasst zu bekommen. Wir haben Köln gewählt, weil es von Belgien aus, wo sie für 1 ½ Monate sein wird, gut zu erreichen ist und weil wir viele Leute in Köln kennen.

Es waren viele Menschen waren daran beteiligt, dass Ihr Aufenthalt nicht nur angenehm sondern richtig erfolgreich wurde.

  • Die Firma KIND hat sich durch Herrn Oertel sehr schnell und großzügig bereit erklärt, Schwester Godelieve Hörgeräte zu verschaffen.
  • Schwester Marie-Gabrielle versuchte eine Unterkunft zu finden und suchte nach Menschen, die dolmetschen könnten. Sie vermittelte mir den Kontakt zu Mechtild und Dietmar.
  • Mechtild nahm die Organisation in die Hand und organisierte  telefonisch die Termine in einer für sie gut erreichbaren KIND-Filiale.
  • Anne stellte ihre Wohnung zur Verfügung
  • Gitte holte die Schwester am Bahnhof ab, begleitete sie bis zur Wohnung und erklärte ihr das Nötigste.
  • Dann  holte Mechtild  sie ab und fuhr mit ihr zur Kind-Filiale.
  • In der Kind-Filiale nahm sich Frau Schleier viel Zeit und sie und ihre Mitarbeiter waren sehr freundlich, professionell und sehr bemüht, alles so gut wie möglich zu machen und in der kurzen Zeit zu schaffen.
  • Frau Doktor Eysel-Gosepath war bereit, Schwester Godelieve sofort zu untersuchen und wollte nichts in Rechnung stellen.
  • Mechtild und Dietmar  haben sich in der ganzen Woche rührend um Schwester Godelieve gekümmert und nicht nur immer gedolmetscht, sondern sie gefahren, sie verwöhnt und mit ihr einiges unternommen.
  • Die Brüder der Jerusalemgemeinschaft von St Martin luden sie zum Essen ein.
  • Schwester Marie-Gabrielle ging mit ihr zum Dom und zum Albertgrab in St Andreas.
  • Mechtild brachte am letzten Tag nach dem letzten Termin in der Kind-Filiale Schwester Godelieve zum Bahnhof und
  • Schwester Marie-Gabrielle begleitete sie bis zum Zug.

Ein Einsatz, der sich sehr gelohnt hat, den Sr. Godelieve schrieb mir eine Mail aus  Belgien voller Dankbarkeit: « C’est une vraie bénédiction car vraiment cela change ma vie » : «  es ist ein wahrer Segen, denn es verändert wirklich mein Leben. » 

Ich füge hinzu, dass es für die haitianischen Kinder, die Soeur Godelieve nach wie vor in einem Waisenheim in Cap Haitien betreut, ebenfalls ein wahrer Segen sein wird, dass sie wieder gut hört.

Sie hat sogar jetzt 2 Sets von Hörgeräten, denn die Firma KIND hat ihr ihre alten Apparate repariert, damit sie welche hat, wenn mit den neuen etwas passiert.

Die Erfahrung, wie viele Menschen hier spontan bereit waren zu helfen und zusammenzuwirken, hat uns viel Kraft und Ermutigung gespendet. Dafür möchte ich mich nochmals herzlich bedanken!

Claire Höfer

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